1. Alles in Liebe (1, vorher)


    Datum: 26.11.2018, Kategorien: Fetisch Selbstbefriedigung / Spielzeug

    ... erzählst!“
    
    Welche Frau hätte meine Abneigung nicht gespürt, auch Margot bemerkte sie. Sie bemühte sich, umso freundlicher mit mir umzugehen. Dann erzählte Jeff, dass Margot vor zwei Jahren ihr Bein bei einem Motorradunfall verloren hat.
    
    „Das ist die offizielle Version“, ergänzte Margot, „tatsächlich habe ich mir das Bein freiwillig amputieren lassen.“ Ah! Hierher wehte also der Wind! Sie erzählte, dass sie nur so zum Spaß ein Inserat aufgegeben hatte, in dem eine beinamputierte Frau einen „liebevollen Mann“ sucht. Sie wurde von Bewerbern mit Post zugeschüttet. Sie wollte nur einen Mann mit Vorliebe für amputierte Frauen etwas vormachen, einen erotische Briefverkehr führen. Mit so großem Interesse hatte sie nicht gerechnet. Ein Gutteil davon schied wieder aus, war unseriös. Aber die große Zahl interessierter Männer an Frauen mit fehlenden Gliedmaßen überraschte sie. Unbewusst musste tief in ihrem Inneren schon immer eine einschlägige Neigung vorhanden gewesen sein, sonst wäre sie doch nicht auf die Idee mit dem Inserat gekommen. Sie hielt es jetzt für gemein, dass sie diese Männer an der Nase herumführen wollte. Wie konnte sie diesen Männern helfen, amputierte Frauen gab es nicht an jeder Ecke.
    
    Bei einem Urlaubsaufenthalt lernte sie dann einen Arzt kennen, dessen Frau keine Arme hatte. In abendlichen Gesprächen und aufgrund der Behinderung der Frau, erzählte sie von ihrer Erfahrung mit ihrem Inserat. Da outete sich auch der Arzt und erzählte ihr, dass es auch bei ...
    ... ihnen seine Vorliebe war, dass seine Frau sich die Arme amputieren ließ. Auch sie war erst erschrocken von seinem Wunsch, ließ es aber dann aus Liebe zu ihm geschehen.
    
    Sie sprachen so intensiv über dieses Phänomen, dass er dabei bei Margot mit ihren einschlägigen Erfahrungen, aber ohne dass es ihr bewusstwurde, den Wunsch nach einer Beinamputation implementierte. Am Vorabend der Operation überlegte sie noch einen Rückzieher, ist doch verrückt, ein gesundes Bein abschneiden zu lassen. Aber sie ist immer der Meinung, dass man zu dem, was man einmal beschlossen hat, stehen muss. Die erste Zeit nach der Amputation bereute sie ihren Entschluss. Eigentlich nur wegen der Schmerzen, wenn sie auch nicht heftig waren. Heute gefällt es ihr, wenn sich die Leute heimlich oder offen nach ihr umdrehen. Nur selten verwendet sie deshalb die Prothese. Sie bestätigte Jeffs Meinung, als Einbeinige etwas Besonderes zu sein und dass ihr manche Bekannte bestätigten, dass ihnen ihr verbliebenes Bein jetzt noch formvollendeter erscheint.
    
    Als Jeff am nächsten Wochenende fragte, was ich von Margots Ausführungen halte, zögerte ich mit einer Antwort. Die ganze Woche war ich bei der Arbeit unkonzentriert, musste an all das denken, was ich mit Jeff in der letzten Zeit erlebte. Dann rang ich mich zu einer simplen Antwort durch: „Ist das noch immer dein größter Wunsch, dass ich mich amputieren lasse?“ Er nickte nur. Es hat doch alles mit Bein hochbinden begonnen! Genügt nicht ein Bein? Ja, meinte ich, wenn ...
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