Der Hof Kapitel 08
Datum: 01.04.2020,
Kategorien:
BDSM
... aber gar keine Anzeichen zeigte, sich mit ihm zu beschäftigen, kroch er unter den Tisch und begann, Elias Füße zu küssen. Das hatte wenigstens Erfolg, denn nach kurzer Zeit klappte sein Herr das Buch zu und schob seinen Stuhl zurück. Allerdings sah Felix, als er aufblickte, fast so etwas wie Verzweiflung in Elias Gesicht.
"Herr, wenn ich meine Augenbraue so hochziehen könnte, wie Ihr das beherrscht, dann würde ich das jetzt tun. Was kann Euer unnützer Sklave beitragen, Eure Laune zu verbessern?"
Felix sah mit Erleichterung, dass sein Herr daraufhin lächeln musste.
"Und wenn ich mit dem Hochziehen der Augenbraue alleine antworten könnte, dann würde ich das jetzt auch tun. Ach, Felix, ich komme mir so dumm vor. Physik, Chemie, Biologie, das macht alles wenigstens Spaß, selbst Mathematik geht. Aber Englisch? Und Deutsch? Und es ist alles so viel, was mir fehlt. Das kann ich mir doch nie alles merken."
Felix kam auf seinen Knien unter dem Schreibtisch heraus und kniete sich so dicht vor Elias Stuhl, wie er konnte. Sein Herr hatte die Beine gespreizt und sich auf die Stuhlkante gesetzt, sodass sie sich umarmen konnten. Elias strich mit einer Hand über den Kopf seines Jungen, während dieser die Brust seines Herrn küsste.
"Vielleicht dürft Ihr es einfach nicht als Wettlauf zu einem festliegendem Ziel sehen, Herr. Schaut nur, wie viel ich im Moment lerne. Ich sehe es aber nicht als Zwang an. Ich darf lernen -- hauptsächlich von Euch, Herr. Und Ihr seid ein so guter ...
... Lehrer. Sagt mir, wenn ich irgendwo helfen kann. Was das Englische angeht -- meine Erfahrung ist die, dass man einfach genug lesen und hören muss, dann geht es irgendwann von selber. Ich entschuldige mich für das 'einfach', aber das sollte nur ausdrücken, dass es egal ist, was man hört oder liest, solange es vernünftiges Englisch ist."
Viel weiter kam Felix nicht, denn sein Herr hatte den Kopf zu ihm hinuntergebeugt und küsste ihn ganz weich und zärtlich. Man soll immer das tun, was man am besten kann, dachte Felix, froh, dass Elias keine Gedanken lesen konnte, und erwiderte den Kuss.
Er hatte vorhin kurz überlegt, ob er sich auf Meister Niklas berufen sollte, um seinen Herrn auf andere Gedanken zu bringen, war aber jetzt glücklich, sich dagegen entschieden zu haben. Das war schon seine eigene Aufgabe, eigentlich musste er sich schon fast Vorwürfe machen, dass Meister Niklas ihn daran hatte erinnern müssen.
Also kroch er auf seinen Knien bis zum Bett, als sein Herr ihn nach dem Kuss freigab und legte sich mit Brust und Bauch auf die Matratze, wobei er seine Hände auf dem Rücken nebeneinander hielt. Sein Herr gewährte ihm den Wunsch und fesselte Felix die Hände, allerdings so, dass ein Stück Strick zwischen ihnen verblieb.
Das würde es dem Jungen ermöglichen, die Hände flach nebeneinander zu legen, wenn sein Herr ihn auf den Rücken legen würde. Zunächst fasste Elias ihn allerdings fest an den Schultern und half ihm auf die Füße, um ihn danach mitten auf dem Bett auf ...