1. Eine merkwürdige Begegnung


    Datum: 06.04.2020, Kategorien: Schwule

    Felix
    
    Es war Samstag kurz vor Mitternacht. Die Luft war so stickig in der Bar, dass ich meine Getränke bezahlte und meinen Freunden sagte, dass ich mal für einige Minuten vor die Tür gehen würde. Draußen auf der Straße in der Altstadt einer großen Stadt atmete ich begierig die abgekühlte Luft eines heißen Sommertags ein. In der kleinen Seitengasse, die zudem blind endete, war niemand zu sehen außer einer Katze, die auf die andere Straßeseite huschte, als ich auf die Straße trat. Es war ein schöner Abend mit Freunden aus der Schulzeit. Wir hatten uns eine Menge zu erzählen gehabt. Die meisten hatten inzwischen schon eine eigene Familie. Ich dachte gerade über die Gespräche nach als ein Mann in die Gasse einbog und vor dem Eingang zur Kneipe stehen blieb. Über der Eingangstür ware eine Lampe und einige Meter weiter war eine Straßenlaterne, was für eine gute Ausleuchtung des Bereichs in dem ich stand und in den der Fremde gerade getreten war sorgte. Ich konnte sein Gesicht gut erkennen und er sicherlich auch meins. Ein hagerer Typ, unrasiert, der mich von oben bis unten musterte.
    
    „Ach, hier steht Ihr jetzt auch schon. Sehr aufmerksam von Euch. Dann muss man nicht mehr zum Bahnhof latschen." brummte der Mann. „Wieviel?" fragte er.
    
    Hielt der Mann mich für einen Stricher? Verwechselte er mich mit jemandem? Ich beschloß wieder in die Bar zu gehen. Der Mann hatte wahrscheinlich einfach nur zuviel getrunken und wusste wohl nicht was er da redete.
    
    Wir waren noch bis zwei ...
    ... Uhr nachts in der Kneipe, verabschiedeten uns voneinander und vereinbarten uns nächstes Jahr wieder zutreffen. Die meisten gingen zum Parkplatz einige Straßen weiter wo sie ihre Autos geparkt hatten. Ich war zu Fuß gekommen und würde die 20 Minuten bis nach Hause ohne Mühe schaffen, da ich nur leicht angetrunken und noch ziemlich klar im Kopf war. Auf dem Weg zu meiner Wohnung dachte ich an die merkwürdige Begegnung vor der Kneipe mit dem unrasierten Mann. Ich weiß nicht wieso aber meine Gedanken schweiften weiter zu einer Zeit, die nun bald 15 Jahre zurück lag. Mit 15 war ich im Krankenhaus gewesen. Es ging mir damals sehr schlecht. Ich konnte in den ersten Tagen nicht aufstehen und mich auch nicht selbst waschen. Ein Pfleger wusch mich jeden Tag von oben bis unten und auch den Genitalbereich. Es hatte mich damals irgendwie erregt. Ich habe es mir nie eingestanden, aber ich glaube, ich fühlte mich von dem Pfleger sexuell angezogen. Von seiner Männlichkeit; Nicht dass ich beim Waschen eine Erektion bekommen hätte, dazu war ich zu krank und die Notoperation zu heftig gewesen. Ich hatte mich nie für schwul gehalten, aber jetzt dachte ich darüber nach wie es wäre mit einem Mann Sex zu haben. Ich konnte mir nicht vorstellen einen Mann anal zu penetrieren. Aber der Gedanke von einem Mann intim berührt zu werden war angenehm. Ich stellte mir vor wie es wäre, wenn ein Mann mit seinem Penis in mich eindringen und mich ficken würde. Die Antwort meines Körpers war eindeutig. Mein Schwanz ...
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