1. Eine merkwürdige Begegnung


    Datum: 06.04.2020, Kategorien: Schwule

    ... professionelles Interesse hat und aus naheliegend-praktischen Gründen einen Aushang in einer Schwulenbar platziert hatte. Das Bild des unrasierten Mannes erschien vor meinem inneren Auge und mir fiel eine gewisse Ähnlichkeit zwischen Mark und ihm auf. Beide waren dünn, hatten kräftigen Bartwuchs und eine Kurzhaarfrisur mit großen Geheimratsecken. die Größe kam hin und die markanten maskulienen Gesichtszüge auch sofern ich das bei der kurzen Begegnung gestern Abend sagen konnte. Was beide definitiv voneinander unterschied war der Teil der äußerlichen Erscheinung, der durch Kleidung und Körperpflege ausgemacht wurde. Mark hatte ein gepflegtes Äußeres: Akurat getrimmter sehr kurzer Vollbart, kurze gekämmte Haare, dunkelblaue Jeans zu einem ebenfalls dunkelblauen Oberhemd von der Art wie sportliche jüngere Männer sie trugen. Ein schlichter schwarzer Ledergürtel und klassische Herrenschuhe mit Gummisohle in schwarz, die man auch zu einem Sakko oder Anzug tragen konnte. Der Mann in der Gasse vor der Bar hatte etwas ungepflegt gewirkt.
    
    Mark
    
    Im Wohnzimmer sind jetzt alle Lampen ausgeschaltet. Die Balkontür steht offen und lässt frische etwas kühlere Luft in die Wohnung. Ich setzte mich auf das Sofa und ziehe die Schuhe aus. Der jüngere Mann, der sich als Aktmodell versuchen möchte und Felix heißt, war gerade eben gegangen. Sympathisch und offen für Neues. Und schön. Sehr schön. Er hatte ungefähr meine Größe, war von Natur aus wenig behaart, hatte eher weniger Bartwuchs und ...
    ... war glatt rasiert. Hellblonde volle Haare, ein schlanker sportlicher Körper mit einem knackigen Hintern. Schwanz und Eier mittelgroß. Aber der Kopf, das Gesicht war das, was Felix' Erscheinungsbild besonders machte. Eher androgyne Gesichtszüge. Zusammen mit Felix' persönlicher Ausstrahlung wirkte sein Körper ausgesprochen anziehend. Als Felix sich nackt zeigte, hatte es mich alle mental verfügbare Kraft gekostet eine Erektion zu unterdrücken. Ich würde ihn gerne berühren; seine Haut fühlen. Sein Gesicht, seine Brust, seinen Bauch und Hintern streicheln und ihn küssen. Seinen Penis, die Hoden und seinen Anus untersuchen, betasten, reiben und erregen. Ich möchte in ihn eindringen, ihn anal penetrieren und mein Sperma in ihn spritzen. Ich weiß nicht wie ich morgen unser erstes Shooting überstehen soll ohne einen Ständer zu kriegen. Ich kann ihn ja schlecht sofort ficken.
    
    Ich blicke zu meinem linken Fuß oder besser gesagt dorthin wo er wäre. Schuhe und Socken habe ich ausgezogen. Viel zu heiß bei 28 Grad Celsius um halb zehn Uhr abends; Ebenso wie die Jeans. Ich ziehe sie und das Oberhemd aus und sitze nun in Boxershorts im dunklen Wohnzimmer. Der Motorradunfall vor einem halben Jahr hat vieles verändert. Ausgelaufenes Öl hatte die Haftung der Reifen auf der Fahrbahn schlagartig reduziert. Ich habe die Flüssigkeit auf dem Astphalt erst gesehen als ich schon in der Kurve war. Ich habe vor allem versucht nicht mit dem entgegenkommenden LKW zusammenzustoßen. Das war mir auch ...
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