1. Verliebt in Vanessa - Kapitel 1


    Datum: 10.04.2020, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... Vanessa mir auf Grund unseres Altersunterschiedes von rund vier Jahren wie ein Wesen aus einer anderen Welt. Als ich in der 5. Klasse begann, war sie schon in die 9. Klasse gekommen – das erfuhr ich durch Zufall, als ich sie und ihre Klassenkameraden nach der großen Pause einmal in einen Klassenraum gehen sah, auf dessen Türschild „Klasse 9b“ stand.
    
    So was hätte ich auch ungefähr geschätzt. Denn Neuntklässler, die schienen mir damals wie fast schon Erwachsene, und genau so wirkte auch und insbesondere Vanessa auf mich:
    
    Hochgewachsen, bestimmt an die einsfünfundsiebzig, und schlank. Etwas über schulterlanges und voluminöses, in wenigen großen Wellen auf ihren Rücken fallendes kastanienbraunes Haar. Feine und edle Gesichtszüge, mit großen tiefblauen Augen unter geschwungenen dunklen Brauen. Ein heller Teint, zu dem sie nur wenig und dezentes Make-up trug: Eyeliner, Wimperntusche, blass rosafarbener Lippenstift, aber kein oder nur kaum Rouge.
    
    Sie trug am liebsten Hosen, die bei ihr gern etwas enger und knackiger sitzen durften, so dass sich die Form ihres Pos recht deutlich unter ihnen abzeichnete. Und insbesondere in den wärmeren Monaten verrieten etwas dünnere, manchmal sogar ein wenig ausgeschnittene Oberteile, wie üppig und wunderschön gerundet ihr Busen sein musste – bestimmt ein C-Körbchen, hätte ich geschätzt.
    
    Aber da war noch mehr an Vanessa, das mich faszinierte, als nur ihre körperliche Attraktivität und elegante Kleidung. Es war – ihr Verhalten, und ihre ...
    ... Ausstrahlung.
    
    Manchmal sah ich sie zwar auch im Gespräch mit ihren Klassenkameradinnen, meist verbrachte sie die Pausen jedoch allein. In ein Buch vertieft, oder ganz in ihre Gedanken versunken.
    
    Nach Schulschluss schlenderte sie schweigend und verträumt zum Busbahnhof, wartete dort geduldig inmitten eines Pulks lärmender jüngerer Schüler, und stieg schließlich in den Bus einer Linie, die in die genau entgegengesetzte Richtung meines Heimweges führte: In einen etwas außerhalb gelegenen Stadtteil, der ringsum umgeben von Wäldern, Äckern und Weiden als eine ruhige und idyllische, gehobene Wohngegend galt, mit beinahe gemütlich dörflichem Charakter inmitten der Großstadt.
    
    Seit gut einem Jahr habe ich sie nun nicht mehr auf dem Weg zum Busbahnhof gesehen, stattdessen geht sie nun immer in eine der Seitenstraßen in der Nähe der Schule, wo viele ältere Schüler parken, die mit ihren eigenen Autos zur Schule kommen.
    
    Einmal war ich ihr unauffällig in diese Richtung gefolgt, sah sie dort dann in einen nagelneuen, weinroten Golf III einsteigen und davonfahren.
    
    Vermutlich kommt sie aus einem bessergestellten Elternhaus, ist vielleicht die Tochter eines Arztes, Rechtsanwaltes oder Architekten, oder so. Und möglicherweise ist sie darum auch eine Außenseiterin in ihrem Jahrgang – wird gemieden, weil sie sich für etwas Besseres hält als die anderen.
    
    Aber das hatte ich mir eigentlich nie wirklich vorstellen können. So wirkte sie einfach nicht auf mich. Ich hatte zwar so gut ...
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