1. Verliebt in Vanessa - Kapitel 1


    Datum: 10.04.2020, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus

    ... ihr Dekolleté ergeben. Doch damit ist es nun vorbei, darauf werde ich nicht mehr angewiesen sein.
    
    Denn ich werde einfach alles sehen, wenn Vanessa gleich den Duschvorhang zur Seite zieht, aus der Wanne steigt, sich abtrocknet und - davon darf ich wohl sicher ausgehen - eincremt. Ihren Busen, ihren Po, ihre Scheide ...
    
    Vanessa kann meinen Blicken dabei nicht entkommen, sie sitzt in der Falle! Sie glaubt sich hinter der verschlossenen Tür geschützt vor Störungen und Beobachtung, sicher und geborgen wie in ihrem heimischen Badezimmer. Aber das ist sie nicht. Viele Jahre schon vor ihrer - und meiner - Geburt hat ein ahnungsloser Architekt ihr jene Falle präpariert, in die ich sie ja gar nicht gelockt, sondern in die sie sich freiwillig begeben hat. Ich musste bloß meine Position beziehen, und muss mich nun nur noch Augenblicke gedulden.
    
    Doch während das Wasser unablässig weiterrauscht und Vanessa noch immer keine Anstalten zu machen scheint, es abzustellen und den Duschvorhang endlich zu öffnen, steigt langsam, aber unerbittlich ein eisiges Gefühl der Scham und des schlechten Gewissens in mir auf und beginnt, meine Erregung allmählich zu verdrängen. Mit einem Mal fühle mich nur noch hundeelend.
    
    Was tust du hier eigentlich, frage ich mich plötzlich? Du bewunderst und verehrst dieses Mädchen doch? Und jetzt willst du ihr so was Hinterhältiges antun – sie nackt durch ein Schlüsselloch beglotzen?
    
    Sie hat die Tür geschlossen und den Schlüssel umgedreht, das ist eine ...
    ... klare Ansage. Sie will nicht, dass du sie nackt siehst. Warum sollte sie das auch irgendwie wollen? Du bist seit heute Nachhilfeschülerin, und sonst nichts und niemand für sie.
    
    Sie vertraut darauf, dass sie hier im Badezimmer sicher, ungestört und unbeobachtet ist! Sicher auch vor, ungestört und unbeobachtet auch von dir! Sonst hätte sie sich wohl kaum nackt ausgezogen und wäre unter die Dusche gestiegen.
    
    Sie hat dazu zuerst die Tür hinter sich abgeschlossen, was bedeutet: Mit dir will keinerlei intime Momente teilen, und das am allerwenigsten wohl ungefragt und unfreiwillig!
    
    Langsam richte ich mich vor der Tür wieder auf, und wiederhole dabei im Geiste immer wieder nur: „Es tut mir leid, Vanessa!“
    
    Plötzlich verstummt das monotone Rauschen des Wassers. Kein Laut ist in der Wohnung zu vernehmen, nur das Ticken unserer großen Standuhr im Wohnzimmer. Sekunden später höre ich, wie Vanessa den Duschvorhang zur Seite zieht.
    
    Schockstarr angewurzelt ob meines Entsetzens über den miesen Vertrauensbruch, den ich Vanessa gegenüber um ein Haar begangen hätte - in diesem Moment jetzt begehen würde, wenn nicht die Scham mich noch überwältigt hätte - bleibe ich vor der Tür stehen, unfähig, mich zu bewegen.
    
    Jedes noch so kleine Geräusch aus dem Bad dringt an meine Ohren und in mein Bewusstsein.
    
    Ich höre das Rascheln von Vanessas Badetuch, wie sie sich abtrocknet.
    
    Das Klicken des Verschlusses einer Flasche, vermutlich mit Körperlotion. Mir ist, als hörte ich sogar ...