1. Kirschenklauen und Badespaß


    Datum: 30.04.2020, Kategorien: Romantisch

    ... auf ihn herab. Dann streifte sie sich nach einer gefühlten Minute, das Top ab, langsam öffnete sie ihren BH und warf diesen neben das Bett. Sie schaute mit einer Mischung aus Sanftheit und pfiffigen Grinsen zu ihm und legte sich an seine Seite und liebkoste seine Brust.
    
    Er fuhr mit einer Hand zärtlich wirbelnd durch ihr Blondhaar.
    
    "Wenn ich alleine hier bin, dann dusche ich mich gerne ab und dann ziehe ich mir gar nichts an. Und dann lege ich mich hier hin und lese oder träume vor mich hin."
    
    Dann richtete sie sich auf und sah ihm in die Augen: "Das hättest du mir nicht zugetraut!" Er antwortete ruhig: "Warum soll ich dir das nicht zutrauen?"
    
    "Ich habe mich sogar einmal selbst dabei fotografiert. Und das hat mir gefallen."
    
    "Und was hat dir daran so gut gefallen?"
    
    "Mich! Ich gefiel mir auf dem Foto zum ersten Mal." Sie streichelt bei ihren Worten mit den Fingerspitzen über seine Haut.
    
    Nach einer Weile sagte er leise: "Das hat mir schon immer gefallen." "Was?" Sie flüsterte und schaute um die Ecke. Da bemerkte auch Jannik das fast offene Fenster. Sie vergaßen es vorhin zu schließen, als sie Moritz durch den engen Schlitz zwischen Fensterbank und Laden rein ließen. Sie lagen außerdem, in ihrem Bett im Zimmerwinkel geborgen und ungesehen von außen.
    
    "Vivien und ich sind von klein auf, ohne falsche Verklemmtheit aufgewachsen. Wir sind immer nackt Baden gegangen und das bis heute. Ich wollte nie darauf verzichten, die Sonne, den Wind auf der nackten Haut zu ...
    ... spüren. Überall, ohne eine störenden Badehose, die nach dem Baden einfach triefend nass und schwer an einem hängt. Ins Freibad gehe ich nur, wenn ich nicht so weit raus fahren möchte, obwohl es ein sehr schönes Bad ist."
    
    "Ich habe meine Zeit gebraucht, um mich selbst in meiner Haut wohl zu fühlen. Jetzt habe ich dich getroffen Und ich glaube ich lerne noch viel von dir." "Du hast noch viel vor dir. Ich finde das so schön, dass du von dir aus zärtlich zu mir bist." Jannik zwinkerte ihr freundlich zu.
    
    Er streichelte ihr die Ohrläppchen und sie seufzte: "Oh, ist das lieb!"
    
    Dann erzählte sie sanft weiter: "Weißt du, ich wollte immer größer sein, als ich bin und ich fand meinen Busen zu groß. In der sechsten Klasse fing er zu wachsen an und ich war eine der Ersten in der Klasse die Busen hatte. Ich und noch ein paar Mädchen denen es so erging, wurden von ein paar frechen Jungs damit gehänselt. Und ein paar Mädchen, die neidisch auf uns waren, machten noch mit. Ich gehörte zu den Jüngsten in der Klasse und sie waren Monate älter als ich und immer noch flach wie Bretter."
    
    "Die hatten einfach Probleme mit sich selbst, ihrem Aussehen und der Pubertät." Jannik zuckte mit der Schulter.
    
    Jannik dachte nach, und meinte: "Ich glaube jeder wird mal für irgendwas verspottet und das hat meistens nicht mit einem selbst zu tun, sondern dass der Andere ein Problem mit sich hat. Bei mir kam dann der Sport, der mich ablenkte."
    
    "Der Sport bedeutet dir genau soviel, wie mir?" Milena ...
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