Begegnung am Baggersee - Teil 1
Datum: 01.05.2020,
Kategorien:
Romantisch
... den Boden noch mal mit Wasser nach und Monika brachte das Handtuch in die Wäsche. Wir gingen kurz ins Becken, um die Erdbeeren an verschiedenen Stellen zu entfernen. Als wir uns abtrockneten, kamen die beiden Mädels aus dem Haus.
'Wir hatten gedacht, noch ein wenig bei euch spannen zu können', taten sie beleidigt.
'Wir mussten uns beeilen, die Kinder hatten Durst', gab ich als Erklärung zurück, obwohl es ja nicht ganz stimmte. Als sie näherkamen, sahen wir ihre verschmierten Gesichter.
'Ab ins Wasser, ihr Ferkel', grinste ich nur. Als sie neben uns auf der Liege saßen, sah Heike etwas bedröppelt aus.
'Was ist los, Heike?', wollte ich dann doch wissen. Kerstin antwortete in ihrer bekannten Art für sie: 'Sie hatte so einen Abgang, dass sie auf das Laken gepinkelt hatte. Ich habe es abgezogen und in den Keller gebracht'.
'Mach dir keinen Kopf. Ich hatte eine Freundin, die konnte das auch. Dafür habe ich ja ein wasserdichtes Laken darunter'. Sie lächelte schon wieder, aber immer noch etwas verlegen.
'Hast du noch was für draußen auf Lager, wofür wir nicht ins Schlafzimmer müssen?', wollte ich sie wieder aufmuntern. Sie schüttelte den Kopf.
'Nein, im Außenbereich wurde das Gleiche wie innen gemacht, zusätzlich gab es bei einigen Hardlinern Pinkelspiele. Da wurde der Phantasie auch freien Lauf gelassen. Das habe ich mal mit meinem Mann versucht, aber wir hielten es nicht für erregend. Das ist nichts für mich'. Ich sah Monika an, die geistesabwesend ...
... nickte.
'Na, dann haben wir zumindest heute die Eisstangen- Nummer als was Neues dazugelernt. Und erzählt mir nicht morgen was von einer Blasenentzündung'.
Wir ließen uns von der Sonne verwöhnen, streichelten unsere Partner jetzt ganz offen überall und spielten abwechselnd mit den Kindern, wenn bei einem Pärchen mal die Augen geschlossen wurden. Gegen halb sechs läutete ich die letzte Baderunde für heute ein. Anschließend sollte geduscht und sich angezogen werden. Wir fuhren mit meinem Wagen zum Restaurant. Die Kinder bekamen einen eigenen kleinen Tisch, auf dem sie nach dem Essen noch spielen konnten, damit wir nicht sofort aufbrechen mussten. Auf der Rückfahrt vereinbarten wir, dass wir die Kinder ins Bett bringen und dann noch einen Absacker bei uns trinken wollten. Heike hatte ihr Babyphone reaktiviert, falls Kim wach wurde.
Wir hatten uns automatisch ausgezogen, als wir ins Haus kamen. Nadine wurde schnell ins Bett gebracht, sie war auch sichtlich müde. Als Heike rüberkam, setzten wir uns Pärchen weise in die Hollywood- Schaukel in je eine Ecke. Auf dem Beistelltisch standen unsere Getränke. Zur vorgerückten Stunde fragte uns Heike dann doch, ob es uns was ausmachte, wenn Kerstin sie jetzt streicheln würde.
'Was sollte es uns ausmachen, außer dass wir davon selbst unruhig werden? Du hast doch heute auch fast mit deiner Nase an Monikas Spalte gehangen, als ich ihr den Eisstab einführte. Und dass ihr im Schlafzimmer kein Halma gespielt hattet, sollte uns auch klar gewesen ...