1. Begegnung am Baggersee - Teil 1


    Datum: 01.05.2020, Kategorien: Romantisch

    ... bist ja wirklich noch hier. Das ist schön', und drückte mich.
    
    'Und wer ist das?', wollte ich wissen und zeigte auf eine Puppe.
    
    'Das ist Püppi, meine Lieblingspuppe'.
    
    Dann wurde mir bewusst, dass ich nichts anhatte.
    
    'Ich habe nichts an, Nadine. Darfst du denn dann in das Bett kommen?', wollte ich sicherheitshalber wissen.
    
    'Ja, das ist nicht schlimm. Ich weiß ja, dass Jungen anders als Mädchen aussehen und ich habe dich doch gestern auch schon ohne was an gesehen'.
    
    Das war pure Logik und ich musste grinsen.
    
    Nadine ließ sich jetzt einfach auf mich fallen. Ich schnappte sie mir und kitzelte sie durch. Sie quietschte und lachte laut und wir tollten gut eine halbe Stunde noch im Bett. Dann ging mir doch die Luft aus. Das kleine Geschöpf hatte anscheinend Ausdauer ohne Ende.
    
    'Du hast gewonnen. Ich kann nicht mehr. Lass uns jetzt aufstehen und frühstücken. Ich habe gehört, du kannst dich schon selbst fertigmachen?'. Sie nickte selbstbewusst.
    
    'Nach dem Zähneputzen ziehe ich das an, was Mami mir auf den Stuhl gelegt hat'.
    
    'Sehr gut. Dann gehen wir jetzt ins Bad, du putzt dir die Zähne und ich gehe unter die Dusche und dann zeigst du mir, wo hier in der Nähe ein Bäcker ist, dann holen wir Brötchen'.
    
    Sie lächelte mich an und zog mich ins Bad. Auch hier musste ich feststellen, dass dieser Haushalt nur auf zwei Personen abgestimmt war. Ich holte mir aus einem Schrank ein Badetuch und ging unter die Dusche, Nadine putzte sich die Zähne und sah mir in der ...
    ... offenen Dusche zu. So lange hatte sie sich mit Sicherheit noch nie die Zähne geputzt. Ich musste grinsen. Wie lange hatte sie keinen Freund ihrer Mutter in ihrer Wohnung gesehen. Ich werde Monika heute einfach danach fragen. Sie zog sich in meinem Beisein nackt aus, legte ihren Schlafanzug auf einen Stuhl und ihre Unterhose in einen Wäschekorb. Es war fast so, als wenn wir uns schon Jahre kennen würden. Sie lief in ihr Zimmer, ich ins Schlafzimmer und zogen unsere Sachen an.
    
    'So, dann zeige mir mal was ihr zum Frühstück habt und was du isst'.
    
    In dem Schrank stand nicht sehr viel, der Kühlschrank war auch sehr übersichtlich.
    
    'Na, ich glaube, wir müssen heute Nachmittag erst mal ein paar Sachen einkaufen gehen', meinte ich so zu der Kleinen, 'aber jetzt zeige mir erst einmal den Weg zum Bäcker'.
    
    Da die Sonne wieder schien, konnten wir mit der gleichen Kleiderordnung nach draußen. Der Wohnungsschlüssel steckte von innen in der Tür so dass wir ihn mitnehmen konnten. Der Weg zum Bäcker war nicht weit, davor war noch ein Supermarkt, in dem ich noch etwas Aufschnitt kaufte. Nadine setzte ich in den Einkaufswagen und sie bekam eine Scheibe 'Kinderwurst' an der Theke, was sie strahlen ließ. Eine junge Kassiererin fragte Nadine: 'Na, so früh schon mit deinem Papa einkaufen?'.
    
    Nadine schüttelte ihren Kopf. 'Nein, das ist nicht mein Papa. Mein Papa ist weg. Das ist mein Freund Sebastian'.
    
    Die Kassiererin lächelte mich an und ich wurde einige Zentimeter größer. Kleine ...
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