1. Nach dem Rausch


    Datum: 08.05.2020, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... es ignorieren könnte. Nur mit Mühe kann sie sich darauf konzentrieren, was sie um sich erblickt.
    
    Auf dem Fußboden vor ihr liegen Sachen verstreut. Von wem die sind, ist ihr im ersten Augenblick noch unklar. Aber als erstes erkennt sie ihre roten Stilettos. Wie könnte sie die vergessen? Aber wie kommen die hierher? Eigentlich mag sie es nicht, wenn man sich mit Straßenschuhen in die Stube begibt. Und nun soll sie das selber gemacht haben? Ein klein wenig macht es Klick zwischen ihren Gedanken. War sie nicht gestern auf einer Party gewesen? Langsam dämmert es ihr. Kurze Bildersequenzen blitzen vor ihrem inneren Auge auf. Sie sieht sich mit ihrem dunkelroten Cocktailkleid in einer Traube vom Menschen. In ihrer Hand hält sie ein Champagnerglas. Leicht nippt sie daran. Man unterhält sich, man lacht. Das alles scheint noch so weit weg zu sein, so als ob sie es nicht selbst erlebt hätte. Aber doch sie ist es. Langsam kommt ihr Gedächtnis wieder in Schwung. Was war nur gestern Abend passiert?
    
    Neben ihren hochhackigen Schuhen liegt ihr Kleid, unachtsam nur so dahingeworfen. In ihr rattert es. Normalerweise ist sie doch so ordentlich, auch im größten Vollrausch, dass sie ihre Kleidung feinsäuberlich auf den Bügel hängt. Nie wäre sie auch nur im Entferntesten auf die Idee gekommen, sie einfach so achtlos auf den Boden zu werfen. Der gestrige Abend muss ihr wohl doch viel mehr zugesetzt haben, wenn sie das schon nicht mehr zustande gebracht hatte. Weitere Details ihrer ...
    ... Beobachtungstour lassen sie stutzen. Etwas stimmt hier nicht, ganz und gar nicht, passt nicht recht in ihr geordnetes Bild von ihrem Wohnzimmer. Kurz nur hat sie den Eindruck, dass sie doch nicht zu Hause ist, viel zu viel um sie herum passt. Und doch sie ist irritiert.
    
    Erst nach mehrmaligen gedanklichen Anläufen ist ihr Kopf bereit dafür, ihr das doch so offensichtliche zu enthüllen. Wo normalerweise der niedrige Glastisch steht, herrscht nun gähnende Leere. Wo ist er hin? Sie findet ihn einen Meter weiter. Mit ihrem Blick verfolgt sie den Pfad von ihren Schuhen und Kleid hin zum nun entfernter stehenden Tisch. Ein schwarzer Seiden Slip mit Spitze, eine ausgewaschene Jeans, ein weißes T-Shirt, all das findet sie. Unter dem Tisch lugt an einer Ecke ein Stückchen eines zum Höschen passenden BHs hervor. Fand hier gestern eine Orgie statt? Noch sind ihre Gedanken nicht in der Lage, das Puzzle, das Offensichtliche zusammen zu setzen.
    
    Grübelnd liegt sie mehr als sie sitzt und versucht sich zusammen zu reimen, was geschehen sein mochte. Lange braucht sie dazu, um 1 und 1 zusammen zu zählen. Erst jetzt fällt ihr auf, dass der Slip und der BH irgendwie danach aussehen und denen gleichen, die sie gestern angezogen hatte. Warum liegen die auf dem Boden? Verstohlen schaut sie an sich herab und erschrickt. Die Erkenntnis, dass das ihre Sachen sind, die sich da so auf den Boden verteilen, hatte sie ja schon. Doch die folgerichtige Konsequenz daraus, hat sie noch nicht gezogen gehabt und das ...
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