Nach dem Rausch
Datum: 08.05.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... sie herum zu drehen. Einzig die Kopfschmerzen scheinen allmählich zu verschwinden. Ihre Erkenntnisse müssen erstmal sacken. Gerade fühlt sie sich dem noch nicht gewachsen. Ein Paar Minuten Ruhe, nur ein paar Minuten, dann wird es sicher gehen. Sie schwebt davon, versucht sich zu beruhigen. In sich spürt sie, wie ihr Herz schlägt, anfangs bis in ihren Kopf. Nach und nach wird es in ihr leiser und friedlicher. Ein wenig ausruhen, das ist es, was sie jetzt braucht. Die Zeit scheint nur so davon zu rinnen.
Waren es Augenblicke, waren es Minuten oder gar Stunden, sie weiß es nicht. War sie weggedusselt? Sie kann es sich nicht beantworten. Leise hört sie in sich hinein. Der Schwindel ist aus ihrem Körper verflogen. Ein wenig drückt der Schmerz noch auf ihre Gehirnwindungen, doch ihre Gedanken werden um einiges klarer. Noch einmal fährt der Schreck in ihre Glieder, als ihr wieder vor Augen geführt wird, dass sie gestern Nacht noch mit jemanden Sex gehabt hatte. Nicht dass so etwas für sie außergewöhnlich gewesen wäre. Mit ihrem Mann lebt sie in einer sehr offenen Beziehung. Sie liebt es zu ficken, sie ist heiß drauf, ebenso ihr Mann. Im Grunde passen sie beide perfekt zusammen. Beide lassen sich die Freiräume, die sie brauchen und sie leben es aus, mal allein, mal auch gemeinsam.
Doch gibt es eine Vereinbarung zwischen ihnen, niemals Sex mit einem Fremden in ihrem Haus. Das gehört nur ihnen, nur ihnen beiden. Hier gehören sie sich und keinem anderen, das ist ihr ...
... Rückzugspunkt. Alles außerhalb ihrer 4 Wände war und ist erlaubt, nur nicht hier. Das hatten sie beide irgendwann einmal so festgelegt, als sie beinahe von ihrem Sohn bei einer Orgie erwischt worden waren. Das war schon einige Jahre her. Damals traf man dann diese Abmachung und sie hatte und hat sich bewährt. Aber nun liegt sie hier auf ihrer Couch und hatte Sex gehabt. Ein schlechtes Gewissen macht sich in ihr breit. Krampfhaft versucht sie in ihrem Gedächtnis zu kramen, was gestern Nacht passiert war.
Immer wieder blitzen Bruchstücke aus den letzten Stunden vor ihrer inneren Leinwand auf. Je weiter sie zurückliegen, umso erkennbarer werden sie. Sind es erst kleine Puzzleteile, so formen sie sich dann doch allmählich zu einem Bild. Ausgehend von dem Zeitpunkt, von dem aus noch alles im Kopf klar und deutlich zu sehen ist, fügen sich die weiteren Teile zusammen. Sie sieht sich mit ihrem roten Kleid vor ihrem Schlafzimmerspiegel stehen. Noch ein letztes Mal das Outfit überprüfen. Dann sieht sie ihren Mann in einem eleganten, schwarzen Anzug in der Tür stehen. Er lächelt sie an, sie lächelt zurück. Gemeinsam verlassen sie das Haus. Draußen wartet schon das Taxi, welches sie zu einer Party bei Freunden bringen soll.
Dieser kleine Empfang war, das ahnt sie jetzt, wahrscheinlich nicht so gelaufen, wie er hätte laufen sollen. Noch ist sie aber erst am Anfang, schaut sich dabei zu, wie sie die Gastgeber begrüßen, wie sie sich beide unter die Anwesenden mischen. Man unterhält sich, man ...