Nach dem Rausch
Datum: 08.05.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... spürt sie, wie er ihr innerstes füllt, doch ist sie nun weit von ihrer anfänglichen Erregung entfernt. Je mehr sie sich bemüht, sich diesen Fragen zu stellen, umso weiter weg führt es sie, weiter vom Geschehen, weiter von sich selbst. Je mehr sie sich anstrengt, umso mehr verblasst alles, so als ob ihre Gedanken alles verscheuchen würden. Noch fühlt sie ihn, doch rückt alles mehr und mehr von ihr weg, bis er komplett aus ihrem Fokus verschwindet. Nur noch ein Hall der letzten Augenblicke schwingen in ihr, nur noch ein Schatten ihrer Erregung wabert durch ihren Körper. Wie ein weißer Schleier fühlt es sich an, Schwere legt sich über ihren Geist. Leichter Schwindel erfüllt ihren Kopf, doch ist sie nicht wirklich bereit es zu akzeptieren. Alles ist noch so weit weg, es war doch so schön. Krampfhaft versucht sie sich an ihrem Traum festzuhalten, ihn einfach wieder zurück zu holen. Möchte nicht aus ihm erwachen, will, dass er sie weiter so vögelt.
Langsam, aber nur langsam dringt es in sie vor, dass alles nur ein Traum war. Schwermut legt sich auf ihr Gemüt. Wieso konnte er es nicht vollenden? Irgendwie fühlt sie sich von ihm verlassen, Leere macht sich breit. Möge er doch wiederkommen. Mit jeder Sekunde verblasst ihr Traum mehr und mehr und sie beginnt zu erwachen. Leises Vogelgezwitscher dringt erst in ihre Ohren und dann in ihren Geist vor. Nach und nach drängt sich die Wirklichkeit in ihr Wesen und lässt sie aus der Welt der Träume treten. Einzig der Schwindel scheint ...
... nicht verschwinden zu wollen. Schwere drückt ihren Körper ins Poster zurück. Erneut trägt sich die Hoffnung, dass der Traum wiederkehren würde, doch dieses Trugbild verfliegt so schnell, wie es in ihr entstand.
Nach und nach zollt sie der Realität Tribut. Sie schwebt vom Traum in das hier und jetzt hinein, bis sie es nicht mehr leugnen kann. Schwere Lieder pressen sich auf ihre Augen, versuchen noch den Tag aus ihrem Bewusstsein zu drängen, doch der ist nicht mehr zurück zu halten. Allmählich kommt auch ihr Geist im Jetzt an. Mit jeder Sekunde verblassen die zurückliegenden Bilder. Schon bald bleibt nur noch eine dunkle Erinnerung in ihr zurück. Einzig der Gedanke daran, dass sie nie sein Gesicht vor Augen hatte, verfestigt sich. Sie hat keine Ahnung, wer dieser junge Mann war, der sie so traumhaft gevögelt hat. Und doch schwingt in ihr so etwas, wie eine Ahnung, so ein Nachhall, das Gefühl ihn zu kennen, konkretisieren kann sie es nicht. Sie wird es wohl nie erfahren.
Die Wirklichkeit bricht dann wie ein Tsunami über sie herein. Schwindel und starke Kopfschmerzen lassen sie kurz aufstöhnen. Was ist nur mit ihr los? Wo ist sie? Was ist passiert? All diese Fragen werden einfach durch ihren schmerzenden Körper verdrängt, der sich mit Vehemenz in ihr Bewusstsein drängt. Alles in ihr fühlt sich an, als ob ein Traktor über sie gefahren wäre. In ihrem Kopf pulsiert es, dreht sich alles. Es fühlt sich an, als ob sie in einer Achterbahn auf Dauerbetrieb sitzen würde. Was hatte sie ...