Toy 6
Datum: 12.05.2020,
Kategorien:
Hardcore,
... zu drohen. Du hast mit mir noch eine Runde in der Hölle offen. Mit einem ganzen Beutel voller Klammern.“
„Ah, die Nervenreaktion in deinem Fuss ist auf einem hohen Niveau“, sagte Jessica und nahm ihm zwei Interface ab und gab das eine Jannet. „Außerdem Pia, Jan ist mein Mann. Die einzige, die ihn zur Hölle schickt, bin ich.“
„Bereit?“, fragte Jan unterdessen.
„Bereit!“, antwortete Jessica.
„He ihr müsst noch....“, Jans Worte verschwanden komplett im Hintergrund.
Stattdessen waren sie im Garten, auf dem Hügel, auf der Jessica auch schon gestanden und die History des Dolcett erzählt bekam.
„Passend: das Meatgirl auf dem Dolcett Hill.“ sagte Jessica leise.
Vor ihr kauerte ein nacktes Mädchen. Vorpubertär, noch war nichts von dem zu sehen, was sie zur Frau machen würde. Ihre Schultern zitterten, ihr schluchzen war überdeutlich und herzerweichend. Sie wollte zu ihr hin doch sie spürte eine Hand auf ihrer Schulter.
„Du musst warten, bis der Computer dein Selbstbild interpretiert. Gerade wäre es eher erschreckend. Denk an das, was du gerne an dir sehen willst, nicht an das was du bist“, flüsterte ihr Jannet ins Ohr.
„Wie?“
Jannet hob ihr den Arm. Oh Mist. Terminator lässt grüssen, dachte sie und musste an die Glibberterminatorin denken. Faziniert sah sie, wie sich ihr Arm in Silber verwandelte. Sie grinste.
„besser?“
„Zumindest siehst du aus wie ein Mensch, der allerdings in ein Zinkbad gesprungen ist.“
„Okay verstanden“, sie dachte an den Tag ...
... ihrer ersten Begutachtung ihres neuen Körpers und bewunderte ihn erneut in Gedanken.
„Okay, das geht“, sagte Jannet neben ihr. Sie drehte sich um und sah Jannet Unterleib in einem schwebenden Cocoon verhüllt.
„Ich habe seit ich zurückdenken kann keine Beine gehabt. Das ist mein Geistkörper. Den kennt sie.“
Jessica schüttelte den Kopf und betrachtete ihren eigenen Körper. Ja alles menschlich, so wie sie jetzt tatsächlich aussah und wie sie sich auch liebte. Sie ging auf Jaqueline zu, hockte sich neben sie, legte von hinten ihre Arme um ihre Schultern und umarmte sie.
„Hallo Jaqueline, ich bin doch jetzt da, ich lass dich nie wieder alleine.“
Jaqueline horchte auf, sie drehte sich um und schien noch kleiner zu werden, so wie eine vierjährige.
„Mama... hast du mich endlich gefunden...lass mich nie wieder los...“
Jessica erstarrte, sie hatte mit allem gerechnet, nur nicht mit dieser Reaktion. Hilflos schaute sie zu Jannet hoch, die genauso verwirrt schaute. Sie hatte sich darauf eingerichtet von einer Jugendlichen zur nächsten zu sprechen. Und jetzt sollte sie reden wie eine Mutter zu ihrem Kind? Sie fühlte sich überfordert. Aber vielleicht wusste das Kind etwas, was die Jugendliche vergessen hatte. Eine Chance, heraus zu bekommen, wer sie war. Sie sah, wie Monika und Jan hinter Jannet erschienen und Jessica mit dem Kind in den Armen sahen.
Monika wollte etwas sagen wie, „da wart ihr beiden aber schnell“, bevor der böse Blick von Jessica sie zum Schweigen ...