1. Urlaub auf dem Heidehof 03


    Datum: 12.05.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Erlebnisse mit dem Senioren-Chor
    
    Natürlich verlief auf dem „Heidehof" nicht alles so, wie Felix es sich vorstellte. Es hing oft vom Wetter ab, denn wenn es eine Woche durchgehend regnete, dann konnte man nicht wandern. Oder wenn es mehrere Tage heiß war, so gefiel es auch manchen Gästen nicht. Es kam halt auch vor, dass sich die Gäste etwas ganz anderes vorgestellt hatten, als sie hier erwartete.
    
    Selten war es so, und das kam nicht so oft vor, dass sich Felix fragte, warum die Leute hierher auf seinen Hof kamen. Das hatte er schon oft erlebt. Denn wenn die Leute gewohnt waren, auf die Promenade zu gehen oder die Disco zu besuchen, was wollten sie dann in diesem Stück alter Natur.
    
    Aber die Gäste hatten halt ihre eigenen Vorstellungen. Vielleicht dachten sie auch, die Natur käme zu ihnen hin. Sie brauchten sich nur hinsetzen und warten, dann käme alles zu ihnen gelaufen und sie brauchten das dann nur hinnehmen. So war es aber nicht. Sicher, Felix konnte ein wenig dazu beisteuern, dass es etwas besser wurde, doch alles konnte er ja nicht ändern.
    
    So hatte sich beim „Heidehof" ein Chor von achtzehn Seniorinnen angemeldet. Nun alte Leute, dagegen hatte er ja nichts, aber ein Gesangsensemble? Was suchten bloß diese Gäste hier in der Natur? Nun, er würde ihnen schon noch sagen, wie schön eine Wanderung mit singenden alten Menschen sei.
    
    Aber Felix hatte natürlich ihre Anmeldung akzeptiert. Schließlich musste im Sommer das Gästehaus möglichst voll werden und da spielte ...
    ... es keine Rolle, wer in dem Zimmer war. Er würde sich bemühen, es den Leuten so gut wie möglich zu machen.
    
    Es brachte allerdings schon Arbeit mit sich. Er belegte für die Alten die untere Etage im Gästehaus. Die sechs Zimmer mussten je drei Betten haben, also kam in jedes Zimmer noch ein zusätzliches Bett. Und außerdem musste er Familie Winter, die unten ein Zimmer hatten, bitten, ein oberes Zimmer zu nehmen. Sie mussten also ‚umziehen'.
    
    Dann aber kamen sie an. Als sie aus dem Kleinbus stiegen, war Felix zugegen und beobachtete die Aktion. Während die Damen ausstiegen, stellte der Busfahrer ihre Koffer an die Seite. Eine der Frauen kam zu ihm. Sie war wohl die Leiterin.
    
    „Guten Tag, sie müssen Herr Bernstedt sein. Ich bin Christine Hollberg. Wir hatten ja miteinander geschrieben, tja, und nun sind wir da."
    
    „Hallo Christine, erst einmal, wir duzen uns hier alle. Ich bin also Felix. Ich habe für euch sechs Dreierzimmer fertig gemacht. Hoffentlich werdet ihr euch darin wohlfühlen. Vielleicht sollte ich euch erst einmal die Zimmer zeigen, dann könnt ihr auspacken und danach können wir im großen Kreis besprechen, was ihr hier alles machen könnt."
    
    Die Leiterin war damit einverstanden, bat um Ruhe und teilte das der Gruppe mit. Also nahmen sie ihre Koffer, nur für vier Personen war der Koffer zu schwer und Felix versprach, sie nachher hinzubringen, und folgten ihm zum Gästehaus. Dort zeigte er ihnen die Zimmer. Christine bedankte sich, dass sie alle in einer Etage wohnen ...
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