Mädelsabend
Datum: 13.05.2020,
Kategorien:
Gruppensex
„Es ist Partyzeit!"
Ich seufzte. Für Bella war immer Partyzeit. Sie strahlte über das ganze Gesicht, dabei hatte ich nur gefragt, was sie heute Abend vorhatte. „Mädelsabend bei Stefan. Seine Cousine hatte Geburtstag und wir können den ganzen Abend die Bar plündern. Und du wirst mitkommen!", erklärte sie.
„Ich? Warum? Ich dachte es ist ein Mädelsabend?", fragte ich wenig begeistert.
„Ja. Schon. Aber Stefan ist doch auch da."
„Stefan ist schwul.", stellte ich nüchtern fest.
Bella grinste: „Ja. Schon. Aber du kannst doch nicht jeden Abend hinter deinem Monitor versauern. Du musst mal wieder rauskommen!"
„Vielen Dank. Wusste gar nicht, dass du neuerdings meine Mutter bist.", ächzte ich.
„Nein, aber deine dich liebende Mitbewohnerin, die verhindern will, dass der werte Herr noch vor Einsamkeit eingehen wird."
„Du willst doch nur, dass ich dich chauffiere." Ich wusste genau, wie der Abend laufen würde: Bella ließ sich wieder komplett volllaufen und ich durfte dann zusehen, wie ich sie nach Hause bekam. Sie grinste noch immer, aber diesmal sichtlich ertappt: „Ja. Schon. Trotzdem. Du musst mal wieder in Gesellschaft kommen. Vor allem Weibliche."
Mit einem „na von mir aus", gab ich mich geschlagen. Ich wusste, dass Bella sowieso keine Ruhe geben würde, bis ich mitkam. Und natürlich hatte sie recht, dass mir ein wenig gesellschaftliche Abwechslung gut tun würde. Nachdem mich meine Freundin vor einigen Wochen hatte sitzenlassen, war ich nicht besonders viel ...
... unter Leute gekommen, vor allem da Semesterferien waren. Mich hatte die Trennung ziemlich mitgenommen. Nicht unbedingt, weil es vorbei war, es lief ohnehin schon eine Weile nicht besonders gut. Aber es war schwer genug gewesen, überhaupt mal jemanden abzubekommen und ich hatte das Gefühl, mein Glück, insbesondere was körperliche Aktivitäten anging, für die nächsten Jahre aufgebraucht zu haben. Im Gegensatz zu Bella, die ständig was am Laufen hatte. Sie nahm sich was sie wollte oder wen sie wollte, egal ob Männlein oder Weiblein und konnte sich das Dank ihres blendenden Aussehens auch locker leisten. Modelkörper, lange braune Locken, große blaue Augen -- die Verehrer(innen) standen praktisch Schlange vor unserer Tür. Mir hingegen blieben diese Türen oft verschlossen, so sehr ich auch versucht hatte sie einzutreten. Aber vielleicht würde sich heute Abend ja doch ein Spalt auftun. Plötzlich erschien mir die Idee gar nicht so verkehrt, Bella auf eine Party zu begleiten, auf der ich der einzige Mann sein würde, dem die Weiblichkeit erliegen konnte. Wenn sie denn wollte.
Als ich am späten Abend mit Bella die Bar von Stefan betrat, musste ich jedoch erst einmal schlucken. Unter „Mädelsabend" hatte ich mir eine überschaubare, gemütliche Runde vorgestellt, doch in der kleinen Location tummelten sich bestimmt mehr als zwanzig junge Frauen. Aus den Boxen hämmerte laute Tanzmusik und es herrschte ein großes Getöse. Ich blieb erst unschlüssig im Eingang stehen, während Bella mit großem ...