Der Samenspender Teil 16
Datum: 22.05.2020,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
... war. Nach ihrem Vorbild konstruiert und so untrennbar mit ihr verbunden. Und Sarah berichtete, dass diese -- sie nannte sie jetzt nicht mehr Sex Dolls, sondern Clone -- nicht alles programmiert bekommen konnten. Bestimmte Dinge mussten sie lernen. Empathie, Liebe und Zuneigung, aber auch den Spaß am Sex. Als Trainer stellte man damals einen Potenzbolzen mit nahezu unkontrollierbarem Sexualtrieb ein. Er hieß Kai Schmitz und sie verliebte sich recht schnell in ihn.
Aber im Laufe der Clone Trainings gab es, sagen wir mal, einen Unfall, an dessen Folgen Kai Schmitz verstarb. Glücklicherweise war es kurz vorher gelungen, Kais Erinnerungen bis zu seinem Einstig bei der Cyberborg zu extrahieren. Man konstruierte einen neuen Kai. Er war perfekt, aber ihm fehlte das Langzeitgedächnis. Schon zu seinen Lebzeiten wurde erkannt, wie wertvoll sein Erbgut war. Es gab einen männlichen Clone, der so konstruiert war, das er Kais Sperma, nachdem er eine Probe erhielt, reproduzieren konnte. Dieser Clone verdiente sich seinen Unterhalt fortan dadurch, dass er zahlreichen Frauen auf natürliche Weise zu Nachwuchs verhalf. Als der Clone von Kai dann etwas später einsatzbereit war, erhielt er „sein" Erbgut zurück. Behutsam wurde er wieder in die Gesellschaft integriert. Die Umstände des Todes von Kai, dem Menschen, sollten zu Schutz der Cyberborg auf jeden Fall verheimlicht werden. Schließlich war es ja eigentlich Mord.
Doch es lief nicht perfekt. Kai, der Clone hatte keine Erinnerung an ...
... sein früheres Leben, was immer wieder zu merkwürdigen Situationen führte. Besonders die Frauen, die er mit seiner schier unendlichen Manneskraft fast um den Verstand vögelte, wollten sich immer häufiger nicht mit seiner Geschichte zufrieden stellen. Eine endgültige Lösung musste her. Aber Kai durfte nicht einfach verschwinden. Man identifizierte einen jungen Ingenieur, der unbedingt nach Australien auswandern wollte. Er stellte sich für umfangreiche Gehirnscans zur Verfügung und verdiente sich so den Start in ein neues erfolgreiches Leben Down Under.
Der Wissenstransfer zu Kai dem Clone verlief erfolgreich. Kai wechselte Job und Identität und hieß ab dem Augenblick Tim Hauser.
Wäre Susi nicht gegen Ende der Erklärung hereingekommen und hätte sich breitbeinig auf Tims Schoss gesetzt, er wäre spätestens jetzt aufgesprungen und hätte versucht zu flüchten. So präsentierte sie ihm aber so ziemlich alle ihre Weiblichen Attribute auf einem Silbertablet und Tims Hormone bestimmten ab sofort sein Handeln.
„Tolle Story. Ich soll ein Clone sein?", stammelte er ungläubig? Susi übernahm den nächsten Part.
„Sie mal, Tim. Warst du in den letzten Jahren jemals krank? Hast Du dich mal verletzt, jemals geblutet? Deine Bluttests bei der geilen Ärztin wurden aus einem kleinen reproduzierbaren Reservoir gespeist. Natürlich waren deine Werte immer gleichbleibend perfekt."
„Und, wenn das alles stimmen sollte, warum weiß ich nichts davon?"
„Weil es dann nicht funktioniert hätte.", ...