Game Over
Datum: 26.05.2020,
Kategorien:
Fetisch
BDSM
So ganz genau kann ich mich nicht mehr an die Entwicklung erinnern, die schließlich zu einer Erweiterung unserer sexuellen Aktivitäten führte. Jedenfalls brachte uns irgendwann nach sechzehn Ehejahren eine von mir zaghaft gewonnene Wette das erste Mal in einen Pärchenclub. Und überraschenderweise für uns beide konnten wir wirklich auf Anhieb damit umgehen, den Partner völlig eifersuchtsfrei beim Sex mit anderen zu erleben.
Unsere emotionale Bindung wurde dadurch in keinster Weise beeinträchtigt und so blieb es nicht bei dem einen Besuch, sondern sie wurden bald eine kribbelnde Bereicherung unserer Wochenendaktivitäten. Und von Mal zu Mal wurden wir beide mutiger und experimentierfreudiger und entdeckten Seiten an uns, die wir vorher gar nicht gekannt hatten – Julia ihre dominante und ich meine voyeuristisch devote.
Bald schon wurde diese neue Rollenverteilung selbstverständlich und es dauerte nicht lange, bis wir sie auch durch entsprechende Outfits dokumentierten – allerdings nur auf den Clubbereich beschränkt, denn im Alltag blieb alles wie bisher. Aber meine Gedanken kreisten nun auch während der Woche ständig um dieses erregende Thema und ich fieberte den Freitagen förmlich entgegen. Julia empfing mich dann zuhause schon in ihrem strengen Domina - Dress und ich musste mich unter ihrer Aufsicht in ihr „Hündchen“ verwandeln.
Im Wesentlichen war ich bei diesem Outfit bis auf den Keuschheitsgürtel, die Sklavenhaube und das Würgehalsband mit der massiven Kette ...
... nackt. Julia trug meistens eine enge Lederkorsage, die ihre großen festen Brüste freiließ, dazu oberschenkelhohe Stulpenstiefel mit extrem hohen Absätzen und manchmal auch Handschuhe, selten aber einen Slip. So stiegen wir schon zuhause in den Wagen und verließen im Schutz der Dunkelheit die Garage, wobei uns beiden die Vorstellung einer möglichen Entdeckung den besonderen Kick verschaffte.
Im Club angekommen durfte ich Julia nur noch auf allen Vieren folgen und sie hielt mich immer fest an der Kette, auch dann, wenn sie sich hemmungslos vergnügte. Dabei hatte sie oft die ganze Zeit über Augenkontakt zu mir und teilte mir so ihre Empfindungen mit. Ich liebte es sehr, sie „brav“ beim Sex zu beobachten und dabei selbst nur passiv sein zu dürfen. Julia spielte die Rolle sehr konsequent – niemals machte sie eine Ausnahme, meine „Erlösung“ erfolgte stets erst dann, wenn wir wieder zuhause waren.
Nach einigen Monaten waren diese regelmäßigen Spiele zu einem festen Bestandteil unseres Lebens geworden und hätten ewig so weitergehen können, wenn ich nicht zufällig ein Telefongespräch von Julia mit angehört hätte! An diesem Nachmittag war ich schon früher nach Hause gekommen und gerade auf dem Weg zu ihr auf die Terrasse, als ich bemerkte, dass sie telefonierte und mich anscheinend nicht gehört hatte.
Das Wort „Liebster“ ließ mich im Wohnzimmer erstarren und ich lauschte ungläubig ihren süßen Worten, die für einen Anderen bestimmt waren. Sie hatte also einen Geliebten und das ...