Game Over
Datum: 26.05.2020,
Kategorien:
Fetisch
BDSM
... vermutlich schon seit geraumer Zeit, denn bei diesem Gespräch ging es ganz eindeutig um die baldige Trennung von mir und das tolle Leben, das sie beide mit Julias Hälfte unseres Vermögens haben würden! Gegen die aufkommende Übelkeit ankämpfend schaffte ich es gerade noch, das Haus wieder unbemerkt zu verlassen und mit dem Wagen davonzufahren.
Auch wenn es aufgrund unserer sexuellen Vorlieben vielleicht nicht ganz einfach nachvollziehen ist – ich war rasend eifersüchtig und konnte einfach nicht begreifen, wie es dazu kommen konnte - wir führten eine aus meiner Sicht mustergültige Ehe und ich erfüllte Julia jeden nur erdenklichen Wunsch. Doch „diesen“ würde ich ihr nicht erfüllen können, denn eine finanzielle Trennung bedeutete zwangsläufig auch das Ende meiner mühsam aufgebauten Firma!
Zutiefst enttäuscht und mit klopfendem Herzen fuhr ich zu „unserem“ Club, aber er war noch nicht geöffnet. Nach mehrmaligem Klingeln öffnete mir schließlich Chris, der Geschäftsführer und sah mich besorgt an. Ich war nicht sicher ob er mir helfen konnte, aber ich hatte von seiner zweifelhaften Vergangenheit gehört und wollte meinen spontanen Plan umsetzen, bevor ich es mir vielleicht noch anders überlegte.
Chris bat mich herein und fragte sofort was los sei, meine üble Verfassung war wohl augenscheinlich genug. Nach anfänglichem Zögern fragte ich ihn direkt, ob er noch Kontakt zu Leuten hätte, die jemanden zügig „verschwinden“ lassen könnten. Chris zuckte kurz zusammen und ...
... blickte mir forschend in die Augen. Er stellte keine Fragen und sagte dann bedächtig, dass dies nicht ganz billig sei – vorausgesetzt, ich würde es wirklich ernst meinen. Ich nickte fast unmerklich, damit war das Gespräch zunächst beendet.
Völlig angespannt fuhr ich nach Hause und erzählte Julia etwas von geschäftlichen Schwierigkeiten, die ich aber bald lösen würde. Sie gab sich mit dieser Erklärung zufrieden und ließ mich auch weitestgehend in Ruhe, was ich sehr begrüßte, denn ich konnte mich nur schwer zusammenreißen. Am nächsten Tag rief mich vereinbarungsgemäß Chris an und sagte mit ruhiger Stimme, dass er jemanden gefunden habe und ich am Donnerstag mit der entsprechenden Person in den Club kommen und direkt in das „Kesselhaus“ gehen solle…
Jetzt erst wurde mir die Ungeheuerlichkeit meines Planes wirklich bewusst und eine erstickende Aufregung umklammerte meinen Brustkorb. Doch ich war auch nach dieser qualvoll durchwachten Nacht immer noch bereit dazu, denn eine gemeinsame Zukunft konnte es für Julia und mich nicht mehr geben. Sie würde einfach verschwinden, von mir als vermisst gemeldet werden und bei unserer nach außen hin bisher völlig intakten Ehe dürften die Ermittlungen dann auch bald eingestellt werden!
Am Abend erzählte ich Julia so gelassen wie möglich von dem „Sonderevent“ im Club und sie freute sich über diese Überraschung. Donnerstags war dort eigentlich Ruhetag, aber manchmal gab es an diesen Tagen tatsächlich geschlossene Veranstaltungen. Und das ...