1. Dorfgeflüster 06


    Datum: 27.05.2020, Kategorien: Betagt,

    ... Marianne in den Garten. Janine war geradezu begeistert von Mariannes kleinem Paradies. Sie gingen durch den Garten, Marianne zeigte Janine stolz ihre Beete voll Blumen, die Obstbäume, die Gemüsefelder. Das sanfte Licht der Sonne tat sein übriges, um alles in eine fast magische Stimmung zu hüllen.
    
    „Du hast es hier aber wirklich schön. Ein Traumgarten."
    
    „Danke, ich bin auch sehr zufrieden. Lust auf frischen Kirschsaft? Eine kleine Erfrischung hast du dir doch verdient."
    
    - Eigentlich sollte ich schnell zurück. Aber trinken klingt gut. Sehr gut -
    
    „Ja, gerne. Danke, Marianne."
    
    Marianne verschwand und brachte eine große Karaffe Kirschsaft. Mit einem gespielten Stolpern schüttete sie einen großes Schluck davon auf Janines weißes Oberteil.
    
    „Oh nein. Janine. Wie unangenehm. Das tut mir schrecklich leid. Das war keine Absicht."
    
    - Verdammt, das Teil ist hin. Voll von oben bis unten und es ist kalt und klebt. So ein Mist. Aber war ja keine Absicht -
    
    „Ist schon gut, Marianne. War ja keine Absicht. Du hast dir hoffentlich nichts getan."
    
    „Nein, alles gut. Lass mich dir helfen. Komm, zieh das Ding aus. Ich hol dir was trockenes"
    
    - Was? Nein. Nein das geht nicht. Das kann ich nicht machen, dann sieht sie alles. Auf keinen Fall. -
    
    „Nein, ist schon gut, das trocknet wieder."
    
    „Du erkältest dich noch. Außerdem kannst du so doch nicht auf die Straße und ins Geschäft gehen. Was denken denn die Leute?"
    
    - Aber ich kann es auch nicht ausziehen. Wenn sie die ...
    ... Striemen sieht, muss ich ihr was erzählen. Das wäre nicht gut -
    
    „Nein, wirklich. Es ist ok."
    
    „Janine, ich bestehe darauf. So lass ich dich hier nicht weg."
    
    - Na großartig, und jetzt? Eine sture, alte Frau. Was soll ich dagegen tun? Vielleicht sagt sie ja einfach gar nichts -
    
    Wortlos zog Janine ihr Top aus. Neben ihrem weißen BH, der ebenfalls rote Flecken hatte, kamen deutliche Striemen auf ihrem Rücken zum Vorschein. Marianne erschrak. Es sah schlimmer aus als befürchtet.
    
    „Mein Gott, Kind, was ist denn mit dir passiert?"
    
    - Da hat mich die sadistische Schlampe misshandelt. Findet es geil mich zu fesseln und zu schlagen. Nur damit meine Eltern nichts erfahren -
    
    „Ach, das ist nichts. Ich bin neulich mit dem Fahrrad gefallen und einen kleinen Abhang runtergerollt. Viele Dornen..."
    
    „Darf ich dir wenigstens eine Creme darauf machen? Das sieht so aus als könnte es sich entzünden."
    
    - Solange du keine weiteren Nachfragen stellst. Bitte. Vielleicht hilft es, es ist nämlich wirklich unangenehm -
    
    „Ok, danke. Das ist vielleicht nicht schlecht."
    
    „Warte hier. Ich bin gleich wieder da."
    
    Marianne ging weg und brachte eine kleine Schatulle wieder. Darin war eine selbstgemachte Creme mit heilenden Kräutern.
    
    „Setz dich da hin und lehn dich etwas nach vorne."
    
    Janine setzte sich auf den Stuhl und ließ Marianne ihren Rücken eincremen. Zuerst brannte es etwas, aber gleichzeitig kühlte es auch. Nach einer Weile ging es in ein leichtes, angenehmes Kribbeln über. ...
«1234...14»