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Der neue Job (Zu: "Es begann im Hotel" und "Der Kongress")
Datum: 08.06.2020, Kategorien: 1 auf 1,
... eingerahmt, während die rechte jungfräulich ist. Zumindest was Tattoos angeht. Sonst wohl kaum. Selina nimmt deine Hand und legt sie auf das Ornament. Sie legt keinen Wert darauf, eine Berührung deiner Hand auf ihrem harten Nippel zu vermeiden. Du lässt alles geschehen und irgendwie genießt du die beinahe surrealistische Situation. Auch als Selina sich zu dir beugt und dir einen sehr intensiven Kuss mit ihren vollen Lippen schenkt, wehrst du dich nicht. Sie nimmt deine Hand wieder von ihrer Brust, zieht sich an und verlässt die Umkleidekabine. Du schiebst es auf den Champagner. Du bleibst einen Moment verwundert stehen und besinnst dich dann wieder auf die Anprobe. Das Abendkleid ist atemberaubend. Mit den hohen Schuhen siehst du aus wie eine Königin. Du hebst deine Haare im Nacken nach oben, wie zu einer Hochsteckfrisur, und bewunderst dich selbst im Spiegel. Dann trittst du heraus und präsentierst dich den acht wartenden Augen. ***** Kapitel 5 Es ist früher Nachmittag, als ihr mit der Anprobe fertig seid. Du hast den Überblick verloren, für was sich Monique am Ende alles entschieden hat. Und du möchtest nicht wissen, wie hoch die Rechnung ist. Scheinbar muss dich das auch in nicht interessieren. Selina jedenfalls hat einen ordentlichen Schwips vom Champagner. Eine der beiden Verkäuferinnen kommt zu dir mit zwei großen, stabilen Einkaufstüten. Ein Blick hinein zeigt dir, dass es sich um Unterwäsche handelt. Du schätzt, dass der Gegenwert in die tausende ...
... geht. Aber vielleicht verschätzt du dich auch. Zahlen sind keine Leidenschaft für dich. Du fragst Selina, ob ihr zurück zur Firma fahrt. Aber Selina sagt: "Du fährst nach Hause, Süße. Ab ins Wochenende!" Es ist kurz nach zwei Uhr und deine erste Arbeitswoche ist zu Ende. Wobei weder der Begriff Arbeit noch der Begriff Woche angebracht sind. "Und die anderen Klamotten?" magst du noch wissen. Nicht dass alles nur ein Traum gewesen ist. "Die werden in die Firma geliefert." klärt dich Selina auf. "Und behalte dein Handy im Auge." Mit Küsschen links, Küsschen rechts, verabschiedet sie dich. Immerhin verzichtet sie darauf, dich erneut auf den Mund zu küssen. Du bedankst dich bei Monique und den beiden hübschen Helferinnen. Und dann läufst du zum Hauptbahnhof, der ganz in der Nähe ist. Im Zug fühlt deine Hand immer wieder nach dem Inhalt der beiden großen Tüten. Die Stoffe schmeicheln deinen Fingern. Du träumst ein wenig von Situationen, in denen du die Dessous tragen wirst. Zuhause probierst du in einem ruhigen Moment einige der feinen Stücke an. Posierst vor dem Spiegel und machst ein paar Selfies. Du findest selbst, dass du toll aussiehst. Und du verstehst, dass Männer dasselbe denken. Ein paar dieser Fotos schickst du dem netten virtuellen Kontakt, der dich schon länger beim Chatten unterhält. Sein Name ist Marc, wie dir jetzt wieder einfällt! Ein kalter Schauer läuft dir über den Rücken. In deinem Schrank schaffst du Platz für die edlen Teile und stellst sicher, dass ...