1. The Guide 04


    Datum: 09.06.2020, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... Lesbe?
    
    Sie hat ihr dann verbal derart zugesetzt, dass Anna seitdem nicht mehr mit ihr gesprochen hat.
    
    Frida wollte das damals dann auch nicht mehr. Nicht mit dieser Lesbe! Wir sind doch wohl eine ordentliche Familie! Was sollen die Leute von uns denken! Die Lesbe zog sehr bald aus, und lebte von da an mit Ihrer schwulen Freundin zusammen. Sollen sie glücklich werden die verdorbene Bande! Sodom und Gomorra!
    
    Mittlerweile hatte Frida das schon oft bereut. Sie hatte ihre Schwester verloren, wegen einer absurden und völlig veralteten Moralvorstellung. Und sie hatte nicht den Schneid, es zuzugeben und wieder auf ihre Schwester zuzugehen.
    
    Nun, bei Ihren Kindern, wollte sie nicht den selben Fehler machen. Das wurde ihr erst jetzt in dieser Sekunde klar. Frida versuchte sich jetzt zusammen zu reißen, und gegen ihren eigentlichen Willen, und gegen ihre Überzeugung, dass die beiden hier einen riesen Fehler machten, eine neue Strategie anzuwenden.
    
    „Und das Leben ist ja voller Überraschungen."
    
    Frida sah eine Weile zu den beiden bedröppelt dreinschauenden Kindern hoch. Sie waren noch so jung. Eben haben sie doch noch völlig unschuldig in der Sandkiste miteinander gespielt. Und jetzt?
    
    „Ich möchte wissen, ob es nur ein Ausrutscher war oder was es ist? Seid ihr verliebt oder nur ein wenig verrückt? Ist die Geschwisterliebe mit euch durchgegangen oder soll daraus etwas ernstes werden?"
    
    „Ich liebe Jan."
    
    „Und ich liebe Anita."
    
    Frida verdrehte die Augen. Auch das ...
    ... noch. Die machen natürlich auch noch auf große Liebe. Typisch Teenager!!!
    
    „Ich hoffe ihr verhütet wenigstens."
    
    Betretendes Schweigen.
    
    „Und das auch nun noch!"
    
    Frida schüttelte mit dem Kopf und legte ihr Gesicht in die offenen Handflächen. Bleibt ihr denn gar nichts erspart?!? Wenn Anita doch nur lesbisch wäre und Jan schwul! Da kriegen sie wenigstens keine Gören vom eigenen Bruder!
    
    Frida nahm den Kopf hoch und schaute sie gefasst an.
    
    „Es ist wie es ist. Wir müssen lernen damit umzugehen. Ich möchte das alles erstmal verstehen und fahre über das Wochenende weg."
    
    Frida nahm ihre Handtasche und zog ein Portemonnaie heraus. Sie legte für jeden 400 Euro auf den Tisch.
    
    „Macht Euch so lange ein schönes Wochenende. Sprecht euch aus und werdet euch klar darüber, was das alles für eure Zukunft bedeutet. Ich will nicht den Oberlehrer für euch spielen. Ich möchte, dass ihr das selbst heraus findet. Also macht euch bitte ernsthaft Gedanken darüber! Aber macht um Himmels Willen keinen Blödsinn!"
    
    Sie schaute sie wieder streng an.
    
    „Ihr wisst was ich meine. Ein Teil des Geldes ist für Verhütungsmittel."
    
    Frieda erhob sich aus dem Sessel, nahm ihre Sachen an sich, und ging aus dem Raum. In der Tür blieb sie abrupt stehen und drehte sich noch einmal um.
    
    „Am Montag Abend setzen wir uns noch einmal zusammen, und sprechen vernünftig miteinander darüber. Bis dahin hat sich jeder überlegt, wie unsere gemeinsame Zukunft aussehen soll."
    
    Sie schaute ihre verdorbenen ...
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