Die Mutprobe in der Mädchenclique (Teil 2)
Datum: 18.06.2020,
Kategorien:
Schamsituation
... vergessen.“ Ich höre, wie Lea einen kleinen Klecks nachdosiert. Ich taste mich runter. Bauchnabel. Weiter. Da ist es. Ich hatte vermieden, ganz bis zum Schlüpfer zu cremen, nur bis zur gedachten – oder erhoffen – Gürtellinie. Zum Glück stoße ich an Stoff noch bevor ich etwas anderes als glatte Haut spüre. Ich massiere mit den Fingerspitzen Noras Unterbauch. „Oh, das ist schön. Mach weiter. Das ist toll.“
„Ne, nix da.“ Lea unterbricht. „Die Creme ist weg und die anderen warten. Wende Dich doch an Alice, die steht doch auf solche Spielchen.“
„Och, gemein, jetzt hast Du Sylvi ja schon mein kleines Geheimnis verraten. Da kann ich sie ja gar nicht mehr so ganz unschuldig verführen …“ Alice gibt sich gespielt beleidigt. Und mir ist jetzt klar, dass es kein Schweiß war, den ich zwischen ihren Beinen gespürt hatte. Aber dass Alice auf Frauen steht, hätte ich nie gedacht. Für mich sind Lesben immer mehr so alternativ-praktisch gekleidete Frauen. Klein und kurzharig. Und keine Models im Ultraminirock wie Alice.
Etwas verwirrt beglücke ich meine letzten Kundinnen. Ich habe noch nie, zumindest nicht das es mir bewusst war, eine ganz „normale“ lesbische Frau getroffen. In meiner Welt gab es sowas einfache nicht. Wenn sich eine Frau anders orientiert, dann ist sie auch sonst anders. Punkt. Aber Alice ist so „normal“ wie alle anderen hier. Und alle anderen behandeln sie auch ganz „normal“. Keinen stört „es“. Auch mich irgendwie nicht. Wir haben doch viel gelacht ...
... zusammen.
„Aufgabe mit Sternchen bestanden. Komm, nimm die Maske runter und kühl Dich erstmal ab. Aber nicht zu lange im Wasser bleiben, eine echte Belohnung wartet auf Dich.“
Das grelle Sonnenlicht blendet mich zwar kurz, ich habe aber so viel Sonnencreme, Schweiß und Sand auf meiner Haut, dass ich ohne zu zögern ins Wasser renne und kopfüber eintauche. Das freie Spiel meiner Brüste erinnert mich, dass da ja noch etwas ist. Oder besser gesagt: etwas nicht ist. Mist, die beiden Touristen kühlen sich auch gerade ab. Naja, die sind es ja so gewohnt. Aber wenn ich den richtigen Moment abpasse, schwimmen die gerade Richtung offenes Meer und ich kann das schützende Wasser unbehelligt verlassen.
Lea sitzt schon neben meinem Handtuch, als ich wieder zurück bin. „Jetzt bist Du noch dran. Leg Dich hin, mach die Augen zu und genieße.“
Ich lege mich bäuchlings hin, die Arme unterm Kopf. „Nein, schön ausstrecken. Und nicht schon wieder die Augen aufmachen. Sonst kommt die Schlafmaske wieder rauf! Genieße einfach.“
Die ersten Tropfen landen auf meinem Rücken. Gar nicht so kalte wie befürchtet. Aber frisch aus dem Wasser ist es vermutlich sowieso nicht so schlimm.
Meine linke und rechts Pobacke bekommen die nächsten Tropfen. Dann noch die Beine und Arme.
Leas Mutter arbeitet bei einem Orthopäden in der Massageabteilung. Vermutlich hat Lea von ihr ein paar Sachen gelernt. Jedenfalls bearbeitet Sie meine Verspannungen am Nacken und den Schulterblättern recht professionell. Und gleichzeitig ...