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Hongkong 01
Datum: 18.06.2020, Kategorien: Fetisch
... feuchte Hitze und Gabi wollte schier zerlaufen. „Also das halte ich nicht aus hier. Ich brauche sofort was anderes anzuziehen." In der Lobby blätterten wir etwas ratlos in den unterschiedlichsten Broschüren und Stadtplänen. Dann entdeckte ich den Tag- und Nachtmarkt, von dem ich schon mehrfach von anderen gehört hatte. Wir bestellten uns ein Taxi. Mit Bus oder U-Bahn hätten wir dort nie hingefunden. Der Markt war riesig. Dicht an dicht drängten sich die Stände und Buden und es gab alles an Klamotten, was man sich nur vorstellen konnte. Gabi hatte eine klare Vorstellung was sie wollte: so ein luftiges Seidenkleid mußte es sein. Und so fingen wir an zu suchen. Doch wie ich insgeheim befürchtet hatte, es gab keine europäischen Größen und selbst ein chinesisches XXL Kleid wäre bei ihrer Körperfülle einfach an den Nähten aufgeplatzt. Wir waren schon fast am Aufgeben, als wir doch noch einen Stand fanden, der Wickelröcke und ebensolche Kleider hatte. Doch auch hier dasselbe Problem. Ihre dicken Titten und ihr ausladender Hintern ließen sich einfach nicht in dem vorhandenen Stoff unterbringen. Aber der Verkäufer wollte uns aber nicht so leicht vom Haken lassen. Mit Bandmaß und Schere fuchtelte er vor uns herum und zeigte uns die hinter einem Vorhang verborgene Nähmaschine. Gabi kapierte schneller als ich. „Der Typ kann ändern." So habe ich sie lange nicht strahlen sehen. Der Verkäufer kam aus den Nicken und Grinsen gar nicht mehr ...
... raus. Energisch griff er Gabi an der Hand und zog sie hinter den Vorhang, immer mit dem Maßband wedelnd. Obwohl der Kerl kein Wort englisch sprach kam sie offenbar gut mit ihm zurecht. Als ich nach 10 Minuten mal den Kopf hinter den Vorhang steckte nahm er gerade Maß. Gabi mußte sich nicht mal ausziehen und nach 20 Minuten war alles geklärt. Glücklich schob sie den Vorhang zurück. „Heute Abend kann ich es abholen. Ich habe mich für ein Oberteil und einen Wickelrock entschieden. Alles aus Seide." Sie fiel mir lachend um den Hals. Innerlich war auch ich erleichtert. Schien damit doch die ständige Maulerei über die Hitze ein Ende zu haben. Die wenigen Stunden bis zum Abend verbummelten wir mit einem Ausflug auf den Peak auf Victory Island und genossen die herrliche Aussicht auf die Stadt und den Hafen. Als sich die Dämmerung aufzog machten uns auf den Weg zurück. Gabi war richtig aufgeregt. Sie konnte es kaum erwarten endlich ihr neues Outfit in Augenschein zu nehmen und anzuprobieren. Mit übertriebener Freundlichkeit wurden wir von dem Schneider begrüßt. Er hatte Wort gehalten. Rock und Oberteil lagen fertig zur Anprobe bereit. Die Teile in der Hand sah sich Gabi suchend um. „Gibt es hier keine Umkleide?" Verständnislos schaute der Chinese uns an, bis er kapierte. Mit wenigen Handgriffen spannte er einen dürftigen Vorhang vor den Budeneingang und nickte uns breit lächelnd zu. Mehr an Privatsphäre war offenbar nicht zu erwarten. Gabi drehte uns ...