1. Alex, meine Stiefschwester


    Datum: 28.06.2020, Kategorien: Erstes Mal

    ... hielt ihrem Blick stand und zog die rechte Augenbraue hoch.
    
    "Mick, ich weiss das ich für dich nicht mehr existiere und ich fühle mich schrecklich. Ich weiss nicht was damals in mich gefahren ist um dir das an den Kopf zu werfen, ich schäme mich so sehr. Wenn ich könnte würde ich es rückgängig machen, aber dafür ist es leider zu spät. Ich habe dich so sehr verletzt obwohl du immer für mich da warst, mir geholfen hast und ich hatte nichts besseres zu tun als dir weh zu tun"
    
    Während sie sprach, liefen ihr die Tränen über die Wangen, so viel hatte sie noch nie mit mir gesprochen.
    
    Ich sah sie an, sie weinte aber es lies mich irgendwie kalt, kalte Wut kam in mir hoch. Ich drehte mich zu ihr um, sah sie an und flüsterte „geh raus hier", dabei sprach mein Blick wohl alles aus was ich für sie empfand, Verachtung, Gleichgültigkeit, Desinteresse.
    
    Alex Augen weiteten sich, sie schluchzte und rannte aus dem Bad in ihr Zimmer.
    
    Ich föhnte meine Haare weiter, dachte aber über ihre Worte und meine Reaktion nach, ich fand keinen Grund mich ihr gegenüber anders zu verhalten. Als ich dann an ihrem Zimmer vorbei ging, hörte ich sie weinen.
    
    Emely und ich verbrachten einen lustigen Abend und verstanden uns prima, nach dem Kino brachte ich sie mit meinem Auto nach Hause, ich besass seit einem halben Jahr meinen Führerschein und hatte mir vom Erbe meines Vaters einen kleinen Golf gekauft.
    
    Vor ihrer Haustür beugte sich Emely zu mir rüber und gab mir einen Kuss auf den Mund. ...
    ... "Vielen Dank für den schönen Abend, soviel gelacht habe ich schon lange nicht mehr. Ich würde dich gerne noch mit zu mir bitten aber leider war dies unser erster und gleichzeitig letzter Abend, ich gehe am Montag für mindestens drei Jahre nach London, dort habe ich ein Angebot von einem angesagten Modelabel. Wenn ich dich jetzt mit hoch nehme, besteht die Gefahr das ich mich verliebe und das würde meinen ganzen Plan in Gefahr bringen"
    
    Ich schaute sie wohl ziemlich entgeistert an, da ich mir mehr von diesem Abend versprochen hatte.
    
    "Lass uns in Kontakt bleiben, wer weiss, vielleicht wird aus uns beiden noch was. Dann gab sie mir noch einen langen Kuss, stieg aus und ging ins Haus ohne sich noch einmal umzudrehen."
    
    Ich sass ziemlich geplättet im Auto, startete den Motor und fuhr nach Hause.
    
    Unterwegs kam ich an einer Bushaltestelle vorbei, dort standen drei Typen um ein Mädchen herum die versuchte von den Typen weg zu kommen. Als ich näher kam erkannte ich das es Alex war, einer der Typen hielt sie am Arm fest und zog sie hinter die Haltestelle. Durch das geöffnete Schiebedach konnte ich sie schreien hören, einer der Typen hielt ihr den Mund zu.
    
    Ich fuhr an der Haltestelle vorbei. Geschieht ihr recht dachte ich mir, wird sie sich wieder mit ihrem frechen Mundwerk selbst eingebrockt haben. Die Abreibung hat sie bestimmt verdient. Im Rückspiegel sah ich jedoch das sie sich aus Leibeskräften wehrte, gegen den Typ der sie festhielt hatte sie jedoch keine Chance.
    
    Irgend ...
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