Die dritte Frau
Datum: 06.12.2018,
Kategorien:
Lesben Sex
... fangen, was?"
"Ich habe bis jetzt noch keinen Mann getroffen, der meinen Vorstellungen entspricht, sagen wir es mal so."
"Das geht mir auch so. Ich nehme mit, was ich kriegen kann. Reicht doch."
Was mit seinem Aussehen und seiner Art wahrscheinlich eher nicht so viel sein konnte. Oh Lucy, werde fertig...
"Gute Einstellung."
"Du bist in meinen Augen übrigens die bestaussehende Frau in der Firma."
"Na... ich weiß nicht."
"Aber ich. Ganz unter uns, wenn du deine geilen engen Röcke trägst, schaut dir die halbe Belegschaft auf den Arsch."
Okay. Also möglichst bald andere Klamotten kaufen.
"Schmeichler."
"Mir haben es mehr deine langen Beine angetan. Du hast perfekte Beine. Du zeigst sie aber viel zu selten."
"Ist das so?"
"Ja, deine Röcke sind zu lang. Das kannst du jetzt ruhig als Aufforderung verstehen."
Als Aufforderung, auf den Tisch zu kotzen? Junge. Lucy! Lucy! Bitte krieg es jetzt hin.
"Ich werde es mir merken."
"Nein, ich meine jetzt. Ich will sie jetzt sehen. Wir sind unter uns. Niemand wird uns stören."
"Du gehst ja mächtig ran. Ich wollte eigentlich nur einen Kaffee mit dir trinken."
"Ja, natürlich. Nur einen Kaffee. Meinst du ich habe deinen hitzigen Blick nicht bemerkt, als du mich abgefangen hast?"
Gehetzt ist nicht hitzig, du Spackel. Lucy!
"Einbildung ist auch ne Bildung."
"Ah. Du willst Vorleistungen. Sollst du haben."
Was macht der... oh mein Gott. Fuck, Lucy, hier ist Vollalarm!
"Gefällt dir ...
... mein Schwanz? Groß, nicht wahr?"
Selbst da fehlte ihm vermutlich jeder Realitätssinn.
"Sebastian... Pack das Ding mal schön wieder weg. Ich weiß ja nicht, ob das für dich eine normale Anmache ist...", kriegte ich noch raus, dann bimmelte mein Handy. Einmal. "... aber für Frauen wie mich ist das die finale Disqualifikation. Ernsthaft. Wir haben uns wohl gründlich missverstanden."
"Das glaube ich nicht. Du willst es doch genauso wie ich. Jetzt zier dich nicht so."
"Ich sage es dir ein letztes Mal im Guten. Pack das Ding ein und wir vergessen beide, dass das jemals passiert ist."
"Du glaubst, du kannst mich heiß machen, und dann einfach so abservieren? So haben wir nicht gewettet. Okay, wenn du nicht ficken willst, blas mir wenigstens einen."
Rückte dabei gleich nahe an mich heran, dass mir sein komisches Ding halb im Gesicht hing, stand, was auch immer. Ich unterdrückte den Wunsch, ihm diese Dreistigkeit heimzuzahlen, und vielleicht mal kräftig die Eier zu quetschen, wie das bei meinem zwei Jahre jüngeren Bruder in unserer Kindheit recht gut funktioniert hatte.
Ich schubste ihn einfach von mir weg, wobei er sich in der Rückwärtsbewegung mit der Hose um die Knöchel beinahe noch auf die Klappe legte, ging ganz ruhig zur Spüle, leerte den Rest Kaffee dort aus und stellte die Tasse in den Geschirrspüler.
Marschierte ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen einfach aus der Küche. Er fluchte noch vor sich hin. Das letzte Wort, was ich noch hörte, war "Lesbe". ...