1. Die dritte Frau


    Datum: 06.12.2018, Kategorien: Lesben Sex

    ... mich.
    
    "Es ist mir klar, dass das für dich eine Menge zum Verarbeiten ist. Du kennst mich nicht, daher kannst du nicht wissen, dass ich niemals lügen würde. Aber du kannst herausfinden, ob ich über Sebastian die Wahrheit gesagt habe, und über Lena. Ich würde gern nächste Woche wiederkommen. Und dann unterhalten wir uns nochmal. Wäre das für dich okay?"
    
    Die Wahrheit. Wollte ich die wissen?
    
    "Ich kann dich nicht daran hindern, zum Kurs zu kommen", antwortete ich schließlich, mit einem klaren Eingeständnis meiner Niederlage, und einem Kloß im Hals.
    
    Sie hatte mich richtig eingeschätzt. Aus meinen Reaktionen gelesen, dass ich die Wahrheit brauchen würde. Bei der Arbeit, genau wie bei Lena. Das Verrückte war, dass ich trotz meiner Wut nicht wirklich böse über ihren Erpressungsversuch war. Verstand, dass sie diese zufällige Konstellation als eine Chance begriff. Moment! Zufällig?
    
    "Du sagst, du lügst nicht. Dann beantwortete mir noch diese Frage: Hast du dich an Lena herangemacht, damit du an mich rankommst?"
    
    Sie zögerte keine Sekunde.
    
    "Nein. Ich war bei meiner Zahnärztin wegen einer rausgefallenen Plombe..."
    
    "Okay. Das reicht. Mehr will ich nicht hören."
    
    Ich trank mein Bier leer und stand auf.
    
    "Bis nächste Woche", rief sie mir noch zu.
    
    ***
    
    "Es ist Gemüse-Lasagne im Ofen. Du bist spät dran, ich hoffe, sie ist nicht zu trocken geworden", empfing mich Lena.
    
    "Ja, sorry, ich habe mich noch mit... einer der neuen Schülerinnen unterhalten."
    
    Sie ...
    ... hatte tatsächlich mit dem Essen auf mich gewartet. Das tat sie sonst nie. Ein schlechtes Gewissen, wegen gestern? Oder insgesamt? Sie grinste.
    
    "Ist sie hübsch?"
    
    Fuck. Das war das Letzte, worüber ich sprechen wollte.
    
    "Nicht mein Typ."
    
    Ich war viel zu aufgewühlt und verwirrt, um das sicher notwendige Gespräch zu führen. Das konnte nur schiefgehen. Ich hoffte inständig, dass sie nicht nachfasste.
    
    "Ah, also hetero?"
    
    Fuck!
    
    "Öhm... eher nicht."
    
    "Ach? Dann... zu jung, zu alt..."
    
    "Eher eine Frage der Persönlichkeit. Können wir es dabei belassen?"
    
    "Wie du willst. Was möchtest du nach dem Essen machen?"
    
    "Darüber habe ich mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken gemacht."
    
    "Ich schon. Fühl mal", antwortete sie und schob meine linke Hand zwischen ihre Schenkel. Sie trug wie so oft nur eines dieser langen T-Shirts. Und wie so oft nichts drunter. Also hatte sie wohl gebadet. Und jetzt war sie geil. Fuck. Selbst dazu hatte ich nicht wirklich Lust.
    
    "Das ist sicher eine Möglichkeit", gab ich mit dem schwachen Versuch eines Grinsens zurück.
    
    "Zu trocken?"
    
    "Hm? Du fühlst dich sogar ziemlich feucht an."
    
    "Ich meine die Lasagne. Du isst ja kaum was. Deinen Salat hast du auch noch nicht angerührt. Was ist mit dir?"
    
    Also dann. Ich zog meine Hand weg, seufzte und sah sie fest an. Hörte die Worte aus meinem Mund purzeln, ohne dass ich sie steuern konnte.
    
    "Ich habe mit dem Mädel unter anderem über offene Beziehungen gesprochen. Was passieren kann, wenn es ...
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