1. Pauline, ganz andere Lektionen


    Datum: 14.07.2020, Kategorien: BDSM

    ... Haut und was vorhin ein erregender Strom aus meiner sickernden Votze war, wird nun, da das Adrenalin fehlt, eher kalt und glitschig bei jedem Schritt, wenn sich meine Innenschenkel beim Gehen aneinander reiben. Mir wird sehr, sehr bewusst wie klein und absolut schutzlos ich mich fühle, und zugleich ist auch genau dieses Gefühl auch absurderweise erregend, als ich so unter den blassgelben Lichtern des Parkplatzes auf eine dunkle Straße hin zugeführt werde.
    
    Fast wäre ich bei den ganzen Gedanken und Gefühlen auf ihn aufgelaufen, denn er bleibt einfach stehen und hat sich zu mir umgedreht. Auch ich stoppe abrupt, als kein Zug mehr auf der Leine ist. Er steht da und schaut mich von oben nach unten an und schüttelt mit einem bedauernden Zug um den Mund herum seinen Kopf mit den stylischen Wetlook-Haaren über den dunklen Augen. Was? Was mache ich aus seiner Sicht denn falsch, denn das soll das ganze ja bedeuten, oder? Tue ich nicht das was er will und folge ihm splitternackt sklavisch mit dem Strick um den Hals wie ein Kalb, dass blökend zur Schlachtbank geführt wird. Also was will er?....ER bleibt einfach stehen und schaut mich weiter spöttisch interessiert an, wie ein Forscher ein Experiment beobachtet.
    
    Ahh, ich verstehe und wieder eine Lektion für mich, oder eine Vertiefung. Es geht nicht darum, dass ich gehorche, darum was ER will oder nur demütig an der Leine geführt zu werden wie ein Opfer, das wahllos hinterhergeschleift wird. Nein, ich BIN ein nacktes Fickspielzeug und ...
    ... ich BIN stolz darauf ein Fickspielzeug zu sein. Oder sollte es sein! Nicht er soll damit angeben, dass er mich hat, sondern ich muss stolz darauf sein, dass ich als das vorgeführt und behandelt werde, was ich bin. Und es auch nach außen hin unmissverständlich zeigen muss, dass es so ist,...wenn ich das so empfinden kann. Wenn ich bin, was ich bin, gibt es keinen Grund sich zu schämen, ganz im Gegenteil. Und wenn ich meine Schamlosigkeit stolz tragen will, dann muss ich das ganz explizit rausstellen und dazu stehen, denn wenn nicht, würde ich mich und das was mich ausmacht ja verleugnen. Es hat mir egal zu sein was irgendwer über mich denkt, wenn ich das wirklich leben will, was ich bin und wozu ich bestimmt bin und wozu ich existiere. Soweit die Lektion.
    
    Und wenn ich forschend in mich schaue und mir vorstelle was mich hierhergebracht hat und was ich bisher bei allem heute Nacht, tief in mir, gespürt habe, muss ich mir eingestehen, dass es so ist. Nicht einmal Bedauern oder Sorge um meinen Ruf oder mögliche Gefahren spüre ich gerade, während ich mich auslebe. Jedenfalls nicht so intensiv, dass es mich aufhalten könnte. Ja, ich verstehe auch diese Lektion und nehme sie in dem Augenblick wie eine Erleuchtung einfach ergeben an. Also dann.... Ich richte mich auf und stehe ganz gerade, hebe den Kopf an und schaue in die Dunkelheit, aber ohne Frank anzusehen, sondern über seine Schulter hinweg in die Nacht. Ich nehme meine Schultern zurück und schiebe dabei meine großen üppigen ...
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