Pauline, ganz andere Lektionen
Datum: 14.07.2020,
Kategorien:
BDSM
... vorbeiziehen wird, um mich gegen jedes Gefühl der Peinlichkeit abzustumpfen, in dem er mich dort vor allen Leuten auf der Straße in der neonbeleuchteten Nacht auf möglichst perverse Art als Schaustück entlangparadiert oder zerrt, je nach dem.
Und er wird von mir erwarten, dass ich es mit Stolz tue. Es selber tue und dabei meine Votze und die Titten, wie auf einer Bühne, für alle geilen Kerle zu Markte trage. „Ist dir nicht inzwischen etwas kalt, Pauline? Ich denke, wir sollten dich zum Auftauen ein wenig ins Warme bringen." Und ohne mich wirklich nach einer Meinung zu fragen, biegt er mit mir im Schlepptau nach links in eine Gasse ein, in der nur eine Tür und ein Fenster erleuchtet sind, wie bei einer Bar. So mit roten LED-Leuchten um den Rahmen von Tür und Fenster, während alle anderen Häuser stumm und dunkel daliegen. Vermutlich ist über Tag weit mehr los, denn viele kleine Firmen haben hier Büros und Lagerräume, wie ich sehe, wenn mein Blick über die Häuser schweift. Hier gibt es nicht mal Straßenlaternen und nur das rote Licht der LEDs beleuchten die Straße in einem gedämpften roten Licht. Diese Gasse nimmt die Bezeichnung „Rotlichtviertel" echt ernst, schießt mir ein Gedankenfetzen durch das Hirn und zeigt mir auch, dass meine Gedanken nicht nur dauernd um mich und meine Situation kreisen inzwischen -- so sehr habe ich mich daran angepasst als nacktes Ding wie ein Stück Vieh durch die Nacht gezogen zu werden.
Und ja, mir ist kalt, wenn ich darüber nachdenke und ...
... alle Teile, die sich prall und hart an mir zusammenziehen können, tun das, nach der kurzen Pause unter greifenden wärmenden Händen im Torbogen. Also führt er mich deswegen zu diesem Eingang, das kann ich irgendwie nicht glauben. Als wir uns dem roten Licht nähern sehe ich auch, dass es keine Kneipe ist. Bilder und CD-Hüllen schmücken ein Schaufenster. Und über der Tür steht „Lichtspielhaus". Es ist ein Pornokino.
Vor dem Sexshop bei uns im Ort zu stehen, war schon eine Herausforderung und dann da hineinzugehen war pure Überwindung. Und die Aufmachung des Kinos, die rote Beleuchtung, die Neon Schrift und der Geruch, süßlich, nach Zigaretten und abgestandener, warmer verbrauchter Luft, erinnert mich sehr daran. Aber hier stehe ich nun kleiderlos nackt und angeleint und werde den Laden gleich so oder so betreten. Das ist schon was ganz anderes. Aber in dieser Nacht ist alles ein ganzes bisschen sehr viel anders. Zwar hat mir Thorsten mal zwischendurch von Pornokinos erzählt, wie sie aussehen und was da drin passiert, aber das war alles Theorie. Allerdings hatte ich diese theoretischen Kenntnisse ein- oder zweimal in meine Fantasien eingebaut. Aber da war es immer unter Zwang von unbekannten Entführern gewesen. Einer oder mehrere haben mich dahin gelockt und gezwungen dort zu sein, um mich vorzuführen oder an die Männer zu geben, zu verkaufen oder zu vermieten, die sich da die Filme reinziehen.
Das hier ist wirklich etwas ganz anderes. Es ist zum einen real und schlimmer noch ...