1. Weihnachten mit der Kollegin


    Datum: 17.07.2020, Kategorien: 1 auf 1,

    ... keinen Fall", sagte ich und schob hinterher, dass ich der Marco sei. "Mit dem Siezen, das ist doch irgendwie antiquiert, oder?" fragte sie mich. "Ja schon, aber ich werde doch als Neuling nicht direkt auf die Idee kommen, die ganze Firma zu duzen", sagte ich noch und lachte dabei. Elvira lachte ebenfalls und im Augenwinkel meinte ich zu sehen, dass Karo uns interessiert zuhörte.
    
    Dass Karo wirklich zugehört hatte, wurde mir klar, als sie sagte: "Dann müssen wir unser Du ja noch besiegeln, oder?" Sie hielt mir ihren Becher mit Glühwein hin und ich stieß zusammen mit ihr und auch Elvira dann an. Als wir alle einen Schluck getrunken hatten, meinte sie dann: "Und hören wir jetzt auf oder machen wir es ganz korrekt?" "Wie meinst Du?" fragte ich. "Na mit einem kleinen Küsschen", lachte Elvira mir ins Ohr und stupste mir dabei in die Rippen. Während ich noch darüber nachdachte, wie ich aus der Nummer herauskommen sollte, gab Elvira mir einfach einen Hauch von Kuss auf meine Wange. Karo sah das und hauchte ihre Lippen ebenfalls auf die andere Wange und flüsterte dabei leise in mein Ohr hinein. "Man kann den Kuss auch variieren." Sie zog ihren Kopf zurück und ich schaute sie fragend an, war in dem Moment aber nicht in der Lage, irgendetwas Sinnvolles von mir zu geben.
    
    Nachdem ich dieses Brüderschafts-Problem hinter mich gebracht hatte, verlief die nächste Zeit wesentlich unspektakulärer. Gelegentlich schafften es einige Glühweinbecher bis in die Region, in der ich noch mit Karo ...
    ... und Elvira stand. Wir prosteten uns immer nett zu und während die warme Flüssigkeit meinen Körper von innen erwärmte, bekam ich immer mehr Geschichten über die Leute in meiner neuen Firma erzählt.
    
    Vom Kollegen, der jeden Mittwoch seinen Stammtisch hatte und deswegen donnerstags morgens in den ersten 30 Minuten nicht gestört werden durfte, da der Kaffee erst einmal seine Lebensgeister beflügeln musste. Von der Kollegin aus der Personalabteilung, über die man sagte, sie hätte wahrscheinlich ein Alkoholproblem und so weiter und so weiter. Aber ich denke mal, dass jeder so etwas in seinem Betrieb auch kennt. Also letztendlich zwar unterhaltsam, aber nicht wirklich lebensnotwendig.
    
    Während die Geschichten aber genauso dahinflossen, wie auch der Glühwein, fiel mir auf, dass ich Karo immer öfter und immer länger ansah. Auch sie schaute sehr oft zu mir herüber und mein Blick schien sie auch nicht weiter zu stören. Ich musterte sie ganz genau. Ihren wohlproportionierten Körper, die gut geschwungenen Brüste, die unter dem Mantel aber nur zu erahnen waren und der geile Hintern, der auch in seinem Versteck war.
    
    Irgendwann meinte Elvira dann: "So, ich muss mal eben wohin", und verschwand wohl in Richtung des Toilettenwagens. Karo nutzte die Gelegenheit und fragte mich dann: "Sag mal Marco, wieso schaust Du mich eigentlich die ganze Zeit so seltsam an?" "So, tue ich das", versuchte ich noch locker zu klingen. "Ja, das tust Du", erwiderte sie und sie lächelte dabei. "Ist mir gar ...
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