1. Der Kongress - Eine Ausschweifung


    Datum: 18.07.2020, Kategorien: Schlampen

    ... ich eh gewusst Sie werden mir nicht davonrennen", sage ich. Meine großzügig bemessenen Hosentaschen lassen es problemlos zu, dass ich von innen mit meinem Mittelfinger vorsichtig Schwanz und Eiersack massiere, ohne dass es auffällt.
    
    "Haha, ich käm ja nicht weit, dazu sind wir zu hoch oben!" sagt sie. Eigentlich eine leichte Entgleisung, wenn man sich's überlegt. Aber sie wollte unbedingt schlagfertig sein. Die roten Strumpfhosen sind der Hammer. War ich schon in frühestem Wichsalter ein Fan davon. Wir sind schon drei Stunden unterwegs, wann war wohl ihre letzte Dusche? Jetzt ist die Phase, wo die Muschi langsam wieder nach Muschi zu riechen beginnt, und nicht nach Aloe Vera Intimseife.
    
    "Na, da werden Sie mir den Flug weiterhin versüßen durch ihre Anwesenheit!", rasple ich.
    
    Das war jetzt doch ein Aitzerl zu viel - für die Kleine jedenfalls ein willkommener Anlass, sich mit einem gespielt anerkennenden Lächeln von mir abzuwenden.
    
    "Das ist aber lieb!", sagt sie im Gehen drehbuchgemäß, nicht mehr lächelnd, während meine Eichel sich mit Blut füllt.
    
    Ich glaub jetzt muss ich einmal bissi ausholen, jetzt wo ich mich hier akklimatisiert habe. Der Whiskey Sour fährt angenehm ein. Also na ja, Anlass dafür, dass ich im Flieger nach Miami sitz, ist wieder einmal diese gewisse Pharmafirma, die ich jetzt nicht nennen will, diese korrupten Schleimscheißer, die uns regelmäßig bei diversen "Events" einkochen wollen, uns in den Arsch kriechen, damit wir ihr überteuertes ...
    ... Zeugs verschreiben. Wenn du mich fragst, fachlich gesehen ein kompletter Leerlauf, fast nie etwas dabei, das auch nur ein Hinschauen rechtfertigt. Aber die legen sich richtig ins Zeug für uns, verstehst du, richtig! Das fängt beim Hotelzimmer an, halt, eigentlich schon beim Limo-Service, geht beim Fünfgängigen weiter und endet in der Bar. Und dann gehts erst so richtig los, weißt eh, mit den Pharmavertreterinnen, da läuft der Schmäh, da musst du dir schon die Krawatte lockern zu später Stunde, wenn dir der Schweiss vor lauter Alk und Muschigeruch auf der Stirn steht, und deine Eier langsam prall werden. Das ist ein eigener Menschenschlag nämlich, die Pharma-Schlampen, meistens frustrierte Mütter, finanziell abgesichert, aber körperlich schon Abwärtstrend, bissi Hüftspeck und so, aber tipptopp erhalten und eins A hergerichtet, bevor du jetzt sagst. Dummerweise kommen sie erst mit dreißig plus drauf, dass es einfach nur geil ist, sich durchpudern zu lassen nach Strich und Faden, die Faxen die sie sich in der Pubertät angezüchtet haben, die lassen sie jetzt endgültig weg. Jetzt heißts mit Vollgas durch jede offene Tür, solange sich überhaupt noch welche öffnen, und sie sich in verbitterte Bulldoggen verwandeln, mit Krähenfüßen und Mundgeruch. Aber es ist ein Jammer, sie sitzen in der Falle, haben sich - typische Mädchenträume - in so eine Ehe-Katastrophe hineingetigert, haben irgendein farbloses Mittelklasse-Gummibärli geheiratet, und jetzt ist das Leben mit einem Schlag tödlich ...
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