1. Niemals Teil 10 (Roman)


    Datum: 08.12.2018, Kategorien: Reif

    ... einige dabei, die ich überhaupt nicht kenne.
    
    Warum das so ist, kann ich euch leider nicht verraten.
    
    Am späteren Morgen war ich unendlich müde. Ich benutzte meine Kraft, um wieder munter zu werden! Wie die anderen das wohl hin bekamen? Jedenfalls saßen alle geschniegelt und gebügelt am Frühstückstisch.
    
    Bei uns ging es wesentlich lauter zu, als in den anderen Dörfern. Das lag wohl daran, dass unsere Herren so extravagante Ansichten vertraten.
    
    Wie auch die Wirte, unterliege ich einer gewissen Schweigepflicht...
    
    Kommen wir zu Michel, sein Gott heißt Ohanko, Rücksichtslos. Was für ein Mann...
    
    Schönes Gesicht, braune Wellen in den Haaren, attraktiv ohne Ende, aber wirklich schwierig zu handhaben. Mit ihm werde ich wohl öfter zu tun bekommen.
    
    Nico´s Gott heißt: Umran, er bedeutet: Wohlstand. Er hat schon so manches mal herum gemäkelt, weil hier so wenig Komfort herrscht.
    
    Jetzt sind wir erst bei sechs, von vierzig Göttern...
    
    Das kann ja heiter werden!
    
    Noch habe ich nicht heraus gefunden, in welchem der Männer, Luzifer steckt. Ich gehe einfach nach dem Ausschlussverfahren. Irgendwann finde ich ihn ganz automatisch.
    
    Nach dem Frühstück habe ich meine erste Rede an die Götter gehalten...
    
    „Zunächst einmal, möchte ich euch danken, dass ihr alle gekommen seid“, ich grinste breit in die Runde. Einige Herren murrten bereits.
    
    „Wir werden hier viele Jahre lang zusammen verbringen. Daher ist es wichtig, dass sich jeder an die hiesigen Regeln hält“, ...
    ... wiederholen war wichtig, damit es sich in deren Köpfen festsetzen konnte.
    
    „Warum hast du uns hier gefangen genommen?“ Diese Frage kam von Aeric, dem außergewöhnlich starken. (Außergewöhnlich stark gegen den D-Zug gelaufen und wieder abgeprallt vielleicht)
    
    „Gefällt es dir nicht, bei deiner Herrin zu wohnen?“ Ich sah traurig drein. Oh ha, dieser Blick hatte eine Wirkung... Oder waren es meine Worte? Er sprang auf und kniete vor mir nieder. Ich scheuchte ihn mit einer Handbewegung weg. Waschlappen!
    
    Ich liebte Waschlappen, aber nur unter der Dusche. Grins.
    
    Das was ich wollte und brauchte, würde ich wohl auch in diesem Dorf nicht finden, obwohl, man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben!
    
    „Ganz besonders wichtig für mich ist, dass ihr eure Wirte auch leben lasst. Vergesst bitte nicht, dass ihr nur Gäste seid, auch wenn ihr den Rest eures menschlichen Lebens hier verbringt!“
    
    Es gab zum Glück keine Einwände.
    
    „Ich spüre diverse Mächte unter euch, daher weiß ich, dass ihr nicht alle abgegeben habt. Wenn ich einen von euch erwische, falls ihr mit eurer einbehaltenen Macht Dummheiten macht, werdet ihr automatisch, ohne weitere Vorankündigung, verbannt und es wird kein Kind mit mir geben.“ Meine Stimme klang verdammt ernst und ich beobachtete die Gesichter um mich herum. Leider verriet sich niemand. Ganz im Gegenteil. Sie witzelten frech herum.
    
    „Ihr werdet arbeiten, wie alle anderen, auf Me-Ti-Na-Te“, ich grinste breit. Das ist eben Gerechtigkeit.
    
    „An die Herren. Wenn ihr ...
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