Tante Unbekannt Teil 04
Datum: 01.08.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Besorgte Mutter
Zenta ging nervös auf der Terrasse auf und ab. Es war jetzt 22 Uhr vorbei und noch immer hatte sich Sebastian weder bei ihr gemeldet, noch war er aufgetaucht. Der Junge wusste, dass sie von ihm erwartete, spätestens zum Abendessen pünktlich zu erscheinen, doch schien er mit all ihren Regeln brechen zu wollen. War es seine Volljährigkeit, welche ihn aufmüpfig ihr gegenüber werden ließ, oder war es Xia, die ihren Jungen gegen sie aufhetzte?
Die letzte Vermutung wurde zu einer Möglichkeit, welche immer stärkere Auswüchse in ihrem Denken einnahm. Sebastian war jung und hatte im Umgang mit Frauen kaum Erfahrungen, wo hingegen ihre Schwester eine skrupellose Schlampe war, die alles und jeden für ihre Zwecke nutzte und einspannte. Wahrscheinlich hatte der Junge Xia schon angeschwärmt und würde sich um einen Kontakt zu ihr bemühen. Inzest! Anders konnte man solch ein Verhältnis nicht werten. Und die Möglichkeit, dass ihre Schwester sich darauf einließ, um sie zu verletzten war ihr eine Gewissheit.
Sie eilte in das Zimmer ihres Jungen und suchte nach Namen, Nummern und Adressen seiner Freunde, fand jedoch nichts, das ihr in dieser Richtung weitergeholfen hätte. Am liebsten hätte sie den ganzen Raum auf den Kopf gestellt, doch schaffte sie es gerade eben so sich zu beherrschen.
„Warum tust du mir das an, Junge?", schrie sie auf, und presste sich ihre Hände ins Gesicht. Tränen fühlte sie auf ihrer Haut, entsprungen vor Sorge und Angst, welche ihr ...
... innewohnten. „Bitte, Sebastian! Komm nach Hause!" Sie richtete ihren Blick zur Zimmerdecke hinauf, als ob es vielleicht in dieser Richtung einen Gott geben könnte, welcher bereit war, ihr zu helfen.
Zenta trat an das Bett ihres Sohnes heran, beugte sich über dessen Kopfende und roch am Bezug des Kissens. War ihm vielleicht doch etwas zugestoßen? Diese Möglichkeit raubte ihr den Verstand. „Sebastian! Bitte!", wimmerte sie.
Sie zog ihre Beine nach, vergrub ihr Gesicht im Kissen ihres Sohnes und schloss ihre Augen. Warum sorgte sie sich so um ihn? Weshalb diese Angst? War das die Mutter in ihr? Ein instinktives Empfinden, dass sie ihren Jungen in diesen Moment zu verlieren glaubte? Sie suchte die Herrschaft über ihre Gefühle, doch gab sie den Kampf nach langen Minuten für sich verloren. So war es die schiere Erschöpfung, welche ihr eine Pause gönnte.
Wie spät war es? Abrupt richtete Zenta ihren Oberkörper auf, sah sich um, fand aber nichts, das ihr die Anwesenheit ihres Sohnes verraten hätte. War jemand im Haus? Es war einer dieser seltenen Momente, in welchen sie sich der schieren Größe ihres prunkvollen Anwesens verloren gab und damit haderte. So raffte sie sich mühsam auf, um sich Gewissheit zu verschaffen. Ein Uhr vorbei, der Junge war immer noch nicht nachhause gekommen.
Diese Erkenntnis traf sie wie ein Schlag. Nie zuvor hatte Sebastian es gewagt, sich ihr gegenüber derart respektlos zu verhalten. Nie zuvor war er dazu bereit gewesen, sie aus seinem Leben zu verbannen. ...