Tante Unbekannt Teil 04
Datum: 01.08.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... heraus, lügen zu müssen?
„Wir haben ein schwieriges Verhältnis zueinander. Sicher habe ich meinen Teil dazu beigetragen, dass sie ins Internat kommt. Aber sie eben auch."
„Und mit mir hast du dann die Tradition fortgesetzt. Einfachster Weg, oder?"
Zenta sah ihn schweigend an, krampfhaft nach einer Reaktion suchend, die für ihren Streit eine Lösung bedeuten könnte.
„Bitte, Junge! Diese Frau stürzt dich in dein Unglück und mich damit auch. Um nichts anderes geht es ihr."
„Und worum geht es dir, Mutter? Es ist ja nicht nur ihr Kampf, habe ich recht? Sondern auch der deinige. Sei mir nicht böse, aber ich glaube dir einfach nicht. Xia hat sich richtig Mühe mit mir gegeben und geht sehr sensibel mit mir um. Vielleicht kannst du da ja noch was von ihr lernen?"
„Sebastian! Dir fehlt es an nichts, habe ich Recht? Gib diesen sicheren Hort und meine Liebe für diese Schlampe nicht auf!"
Der Junge schüttelte seinen Kopf.
„Los! Sag es! Ich ziehe aus, wenn du es verlangst. Doch damit treibst du mich dann direkt in ihre Arme. Läuft nicht gut für dich, was?"
Eine Erschütterung im Gesicht des Jungen, dann tönte ein greller Ton in seinen Ohren. Hatte ihn seine Mutter wirklich geschlagen?
Zenta blickte ihren Sohn fassungslos an. Sie fühlte in diesen Moment selbst, dass sie zu weit gegangen war. So schloss sie für einen Moment die Augenlider, atmete tief durch, dann flüsterte sie eine Entschuldigung.
Unterdessen starrte Sebastian nur in ihre Richtung, sich mit ...
... seiner Linken die getroffene Wange reibend. Erst jetzt fühlte er die tiefgreifende Verzweiflung seiner Mutter. War vielleicht doch etwas dran an dem, was sie sagte? Xia war erfahren im Umgang mit Männern, wusste ihre Reize einzusetzen und hatte auch aus ihrem Hass gegenüber seiner Mutter keinen Hehl gemacht.
Noch einmal trafen sich die Blicke von Mutter und Sohn, dann verließ Zenta das Zimmer. Sie wollte in den Garten gehen und alleine sein. Tränen liefen über ihre Wange, hasste sie sich doch selbst in diesen Moment. Nicht so sehr, weil sie ihren Sohn geohrfeigt hatte, sondern weil ihre Schwester so viel Macht über sie erlangt hatte.
Sebastian blickte ihr nach und folgte ihr nach einigen Sekunden des Wartens auf den Gang hinaus. Er sah sie noch die Treppe herunter gehen, nahm aber davon abstand, ihr nachzueilen und mit ihr zu sprechen. Nicht sie war maßlos in ihrem Verhalten gewesen, er gab sich selbst die Schuld. Hatte Xia wirklich solch eine Wirkung auf ihn? Er dachte an die Zeit vor ihrem ersten Zusammentreffen zurück, in welcher er seiner Mutter ein folgsamer Sohn gewesen war. Konnte eine Liebe, ein Schwarm und erster Sex so viel von dieser einst so engen Bande lösen?
Konfrontation
Null Uhr dreißig. Der neue Tag hatte schon begonnen, als Xia ihm eine Nachricht schrieb. Komisch, er ahnte schon mit dem Nachrichtenton des Smartphones, dass sie es war, die ihn zu kontaktieren suchte. Hatte er vielleicht unterbewusst darauf gewartet? Bestimmt war es so. Gerade weil er ...