1. Meine letzte Ausfahrt... (Teil 1)


    Datum: 05.08.2020, Kategorien: BDSM

    Alle Inhalte sind rein fiktiv. Alle Orte und Namen sind frei erfunden, mögliche Übereinstimmungen mit realen Orten oder Namen rein zufällig.
    
    Im Nachhinein betrachtet erscheint mir diese Zeit beinahe surreal. Wie aus einem Schulmädchenporno eben. Angefangen hatte es mit einem Schulverweis, den ich erhielt, weil ich mit meiner besten Freundin und einem Kerl, den ich kaum kannte, in der Nacht meines 18. Geburtstags in unsere Schule "eingestiegen" bin. Naja, unter Alkoholeinfluss trifft man selten die besten Entscheidungen, und meistens setzt man sie dann auch noch ziemlich dilettantisch um. Das Fenster einzuwerfen, wenn in unmittelbarer Umgebung ein Wohngebiet ist, war so eine dilettantische Aktion. Ich verbrachte die Nacht im Revier, meine Freundin mit einer durch das Glas verursachten Schnittwunde im Krankenhaus und... tja, der Kerl war der einzige, der entwischte.
    
    Meine Eltern waren nicht einmal sonderlich wütend, es war mehr Enttäuschung, nach diesem traurigen Höhepunkt einer Reihe dummer Dinge, die ich schon im Vorfeld unternommen hatte. In der Summe blieben mir dadurch wenig Möglichkeiten, meine Eltern als mehr oder weniger erfolgreiche Unternehmer wollten mich einmal studieren sehen, das Abitur war so gesehen "Pflicht". Gleichzeitig war mir klar, dass es wohl kein "Abhaken und weiter so!" mehr geben würde.
    
    Mein Vater formulierte es dann in etwa so:" Entweder du gehst auf ein Mädcheninternat, oder du kannst sehen, wie du mit einem Pflichtverteidiger um den ...
    ... Knast herum kommen willst!" Im Nachhinein eine ziemlich leere Drohung. Ich wäre so oder so für das Volljährigkeitsdesaster und einige weitere "Delikte" mit einer Verwarnung oder Arbeitsstunden davon gekommen, aber bei einem Mädchen, das außer Mode und Styling wenig Interessen hat, wirkt sowas anscheinend.
    
    Im September desselben Jahres sollte ich ins Internat, und die 11. Klasse wiederholen. Das Internatsgebäude selbst war sehr weitläufig, es hatte etwas von einem Campus wie man ihn von einem US-College erwarten würde (natürlich sehr viel kleiner), und zu meiner Überraschung nicht einmal umzäunt. Ich sollte mich im Sekretariat melden, dass man dank guter Beschilderung schnell finden konnte. Ein freundliches "Herein, bitte!" folgte auf mein Klopfen. Eine blonde, schlanke Mittdreißigerin saß an einem sehr edlen Schreibtisch und wies mich ohne Rückfrage an, ihr gegenüber Platz zu nehmen.
    
    "Sie müssen Frau M. sein!? Diese Woche sind Sie unser einziger Neuzugang. Wilkommen." Ihre Art und Wesen waren äußerst freundlich und zuvorkommend, nicht der Rohrstock schwingende Drache, den ich erwartet hatte, und so brachte ich erstmal nur ein verduztes "Ja, bin ich. Hallo" heraus. Sie fuhr fort:" Mein Name ist Veronika Schröder. Ich werde Sie zunächst über die Besonderheiten unserer Einrichtung informieren und Sie dann einweisen. Unser Leitbild wird am deutlichsten an unserem Motto: Engagement, Leistung, Zufriedenheit."
    
    Ich dachte noch, wie Nichtssagend das mal wieder ist, da fuhr Frau ...
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