Anja und Daniel
Datum: 06.08.2020,
Kategorien:
CMNF
... T-Kreuz im Boden versenkt und man fesselte Anja nackt an dieses Kreuz. Immer. Es gab kein Entkommen. Nicht dass Anja entkommen wollte, Gott behüte. Sie wollte ja ans Holz und wie! Sie wollte die Stricke spüren, die sie am Kreuz festhielten, die ihre Bewegungsfreiheit einschränkten und sie hilflos machten. Nackt hing sie vor den Augen der Gäste und alle schauten sie an.
Anja schluckte. Es würde so kommen. Sie hatten es gesagt. Allein das machte sie schon glücklich. Ihr Glück wurde nur noch von der Tatsache übertroffen, dass ihr Bruder sie liebte, dass sie zusammengekommen waren. Das war nicht öffentlich. Das fand nicht vor den Augen aller statt. Niemand von den Menschen, die vor ihr im Gras standen und sich an ihrer Nacktheit ergötzten, wusste von diesem kleinen Geheimnis. Nur sie und Daniel wussten es und so sollte es auch bleiben. Für immer.
Anja ließ sich nach vorne sinken. Die Fesseln fingen an wehzutun. Eigentlich schmerzten sie schon eine ganze Weile, es war ihr wegen der starken Erregung nur nicht aufgefallen.
Jetzt muss ich leiden, dachte sie. Das gehört dazu.
Die Stricke schnitten ein. Sie brannten. Ihre Gelenke taten weh, die Handgelenke, die Schultern, die Fußgelenke. Auch die Ellbogen. Es war nicht unerträglich. Noch nicht. Das würde noch ein wenig dauern. Aber sie hatte noch eine ganze Zeit lang vor sich.
Wie lange bin ich schon gekreuzigt?, fragte sie sich.
Sie hatte jedes Zeitgefühl verloren. Vor ihr standen die Vereinsmitglieder und schauten ...
... zu, wie sie nackt am Zaun hing.
Eigentlich sollte es denen allmählich langweilig werden, überlegte sie. Was gibt es denn zu sehen? Okay, ich bin nackt und jeder Mensch betrachtet gerne nacktes Fleisch, vor allem wenn es schön gefesselt dargeboten wird, aber die haben doch Anderes zu tun, oder?
Sie hatten. Es fiel Anja erst jetzt auf, dass nicht alle vor ihr standen, nicht mehr. Immer wieder verließen kleine Gruppen die Meute der Zuschauer, um zum Saloon zu pilgern und sich Getränke zu besorgen. Doch sobald sie einen neuen Humpen Bier oder einen Becher Wein ergattert hatten, kamen sie zur Pferdekoppel zurück. Man stand im Halbkreis um Anja und unterhielt sich angeregt und betrachtete dabei angelegentlich das nackte, gefesselte Mädchen am Zaun. Sie war der Mittelpunkt der Party.
Das ist so irre, dachte Anja.
Sie schämte sich noch immer, aber inzwischen überwog die Freude daran, am Zaun festgebunden zu sein. Sollten sie nur schauen. Dafür hatte sie sich schließlich fesseln lassen.
Die Stricke schmerzten inzwischen stärker, doch das konnte Anja aushalten. Was sie nicht mehr lange würde aushalten können war ein sich stetig aufbauender Druck auf ihrer Blase. Sie hatte vor ihrer Kreuzigung ziemlich viel Mineralwasser getrunken und das wollte jetzt heraus.
Oh nein!, dachte sie erschrocken. Das geht nicht. Auf keinen Fall! Ich kann nicht vor allen Augen pinkeln. Unmöglich.
Sie musste schlucken. Es war echt dringend. Wie immer hatte sich der Druck langsam aufgebaut. ...