Anja und Daniel
Datum: 06.08.2020,
Kategorien:
CMNF
... mehr allein bleiben. Alle Mädchen schauten ihm nach. Das war immer schon so gewesen. Daniel kam bei den Mädels an, und wie.
Kein Wunder, dachte Anja. Man muss sich einfach in ihn verknallen.
Sie liebte ihren Bruder, liebte ihn mit jeder Faser ihres Herzens. Schon als Kind war sie in ihn verknallt gewesen. Mit sieben Jahren war es über sie gekommen, ein scheues kleines Gefühl, das mit den Jahren anwuchs und erstarkte und immer größer wurde. In der Pubertät kamen neue Gefühle dazu, bis dato unbekannte Gefühle. Sie fühlte ein Verlangen das sie verzehrte. Sie wollte seine Hände auf ihrem Körper spüren, seine Lippen kosten, ihn willkommen heißen, sich ihrem Bruder hingeben. Kein anderer Junge hatte es je geschafft derart heftige Gefühle in ihr aufkommen zu lassen. Sie hatte sich oft verliebt, aber tiefere Gefühle waren nicht im Spiel gewesen. Für Anja gab es nur Daniel.
Es war verwirrend. Daniel war ihr Bruder. Anja wusste, dass sie ihn nicht lieben sollte, aber sie kam nicht dagegen an. Wenn Daniel sie anfassen würde, wenn er nur die Hand nach ihr ausstreckte, würde sie sich ihm auf der Stelle hingeben. Sie würde alles mitmachen ohne zu zögern. Aber von sich aus konnte sie nichts tun. Sie war außerstande, die Initiative zu ergreifen. Zu tief saß ihre Schüchternheit. Sie fühlte eine starke Scheu vor dem ersten Schritt.
Wir sind doch Geschwister, dachte sie oft. Wir sind Bruder und Schwester. Es darf nicht sein.
Doch da waren diese unglaublichen Fantasien in ihrem ...
... Kopf, Vorstellungen und Wünsche, die ihr heiße Ohren bescherten, wenn sie nur daran dachte.
Sie schaute nach unten auf ihre gefesselten Füße. Daniel hatte ihre nackten Füße angeschaut. Anja wusste längst, dass ihr Bruder auf nackte Füße stand. Er mochte es, wenn Mädchen barfuß liefen, vor allem wenn sie sich nicht die Nägel lackierten. Kriegsbemalung nannte er alles was mit Make-up zu tun hatte. Daniel liebte natürliche Mädchen.
Ich bin natürlich, dachte Anja. Ich schminke mich nie und trage keinen Nagellack auf. Ich gehe bei jeder sich bietenden Gelegenheit barfuß.
Schon als Kind war sie gerne barfuß gelaufen. Es war einfach ein schönes Gefühl, den Boden unter den nackten Sohlen zu spüren, vor allem draußen in der Natur. Auf Familienspaziergängen hatte sie oft ihre Schuhe ausgezogen, wenn sie durch Wald und Flur wanderten. Als sie in die Pubertät kam, fiel ihr auf, dass ihr Bruder auf ihre nackten Füße schaute. Er tat es heimlich und sehr vorsichtig. Den Eltern war nie etwas aufgefallen. Aber sobald Anja einmal darauf aufmerksam geworden war, bemerkte sie es stets, wenn Daniel schaute. Von da an ging sie mit Absicht noch öfter barfuß. Sie gewöhnte sich an, zuhause keine Socken und Hausschuhe mehr zu tragen, auch draußen im Garten oder Park nicht. Sie genoss die begehrlichen Blicke ihres Bruders. Es machte Spaß, ihn anzumachen.
Im Sommer ging sie regelmäßig in dem Becken hinterm Haus schwimmen. Es lag ein wenig abseits, so dass man vom Haus aus nicht hinsah. Das ...