Nordlichter - Drei mal streichen hält besser
Datum: 07.08.2020,
Kategorien:
Verführung
... ansonsten ist sie eine unglaublich gute Instruktorin mit einem echt tollen Humor", schwärmte ich fast von ihr.
"Jedenfalls kannst du ihr meinen Dank für das iranische Bier ausrichten", sagte Magnus begeistert.
"Ist es den gut?", wollte ich wissen.
"Es ist alkoholfrei und kommt aus dem Iran. Das macht es unverwechselbar", gab mir Magnus einen Grundkurs in Diplomatie.
"Gebe ich gerne weiter", sagte ich. Er machte sich kurz darauf auf den Weg zu seiner weiteren Verpflichtung und ich machte für den Abend noch einige Besorgungen. Unbeabsichtigt kam ich an Stacys Wohnung vorbei und fasste angesichts des Gespräches mit Magnus Mut, bei ihr vorbeizuschauen.
"Guten Tag Sir, kann ich Ihnen behilflich sein?", wollte der Mann am Empfang wissen.
"Ja, ich wollte eine Kollegin von mir besuchen, Stacy Johnson", sagte ich.
"Ich rufe sie gleich an", sprach der Herr und ich wurde etwas nervös. Ist sie da? Wird sie wieder wütend? Es war eine scheiss Idee, war ich mir auf einmal sicher. "Wie ist ihr Name, Sir?", wollte der Herr im pinkfarbenen Hemd wissen. Ich überdachte für ein paar Sekunden meine Optionen.
"Philippe Dubois", log ich schamlos, um überhaupt in den Aufzug zu gelangen. Ich hörte über den Hörer leise ihre Stimme und ein kleines Aufjubeln, als er den Namen Dubois aussprach. Philipp war der Instruktor, mit dem ich mein Base-Training hatte und der ein sehr enger Freund von Stacy war. Ich nannte seinen Namen, weil sie mich sonst wohl abgewiesen hätte.
Ich ...
... wurde in den Lift gelassen und musste nicht mal den Knopf für ihre Etage drücken. Ich war unglaublich nervös und mein Herz pochte wie wild.
Die Lift-Tür öffnete sich und Stacys Eingang stand schon einladend offen.
"Komm rein", rief Stacy aus der Wohnung und war wohl in der Küche.
Ich legte meine Sachen beim Eingang ab und nahm eine Schachtel Pralinen als Entschuldigung in die Hand. Ich sah, dass Stacy etwas zubereitete und eine rote Flüssigkeit in einem grossen Topf blubberte. Ich stellte mich hinter sie und verdeckte ihre Augen.
"Du bist nicht Philippe", sagte sie ernst.
"Vielleicht eher ein Werner", sagte ich und hörte sie einen Lacher hauchen.
"Oh Gott", sagte sie zu sich selbst.
"Tut mir leid, ich ..."
"Ist schon gut. Du wolltest zu mir kommen und das war wohl die einzige Möglichkeit, dass du in meine Wohnung kommst. Wirklich clever, das muss man dir schon lassen", sagte Stacy etwas beeindruckt.
"Was wir schon mal wissen ist, dass ich nicht Philippe bin. Aber bist du die Stacy, die ich kenne?", fragte ich die kompakte Blondine.
"Wieso fragst du?", sprach die Britin perplex.
"Die Stacy, die ich kenne, würde niemals in der Küche stehen und was kochen", sprach ich mein Wissen über die Britin aus.
"Hast du mich denn nicht erkannt? Ich bin ihre Zwillingsschwester Clementine und bereite gerade einen Hexentrunk vor", sagte sie.
"Sehr britisch, zugegeben", sprach ich zu ihr in einem gekünstelten Oxford-Englisch und umarmte sie.
"Wouw, wouw! ...