Überraschungsbesuch
Datum: 10.08.2020,
Kategorien:
BDSM
... ich fertig war, stellte ich das Wasser ab. Genau in diesem Moment hörte ich, wie die Tür aufging. >>Yve?<< fragte mein Bruder und steckte seinen Kopf durch die kaum geöffnete Tür. >>Ich dachte schon du seist ertrunken! Was dauert denn da so lange?<< quengelte er. >>Gib mir 15 Minuten, dann können wir los.<< erwiderte ich, stieg aus der Dusche und wickelte mich in das flauschige Handtuch das neben mir lag. >>Hat dir niemand gesagt, dass es unhöflich ist Menschen anzustarren?<< fragte ich lachend und drückte ihm die Tür vor der Nase zu. Sein tiefes Lachen ging mir selbst durch die geschlossene Tür durch Mark und Bein. Ich liebte es, wenn Rick lachte, seine Augen funkelten aufgeregt und es war einfach ansteckend. Wenig später hatte ich ein schwarzes Kleid und derbe Boots übergezogen, ein dezentes Make-up aufgelegt und meine langen dunklen Haare gelockt. >>Wir können los!<< rief ich und packte Rick bei der Hand. Er konnte gerade rechtzeitig noch nach seinem Portmonee und der Zimmerkarte greifen und schon waren wir auf dem Gang.
Das Restaurant was wir uns ausgesucht hatten lag nur ein paar Straßen weiter und war gut besucht. Uns wurde ein Tisch in einer kleinen Nische zugeteilt und beim durchqueren des Restaurants nahm ich Ricks Hand nur allzu deutlich an meinem unteren Rücken wahr. Er schob mich vor sich her und bedachte jeden, der uns musterte mit einem eisigen Blick. >>Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?<< flüsterte ich nachdem wir uns gesetzt hatten. ...
... >>Keine!<< grummelte er >>Ich kann es nur nicht leiden, wenn die Männer hier dich mehr als Nachtisch betrachten, als den Teller vor ihnen auf dem Tisch!<< Ok, wann hatte sich seine Laune so drastisch geändert und wo zum Teufel war ich da? Wie hatte ich das nicht bemerken können? Der Abend verlief nicht wie ich mir das gewünscht hatte. Wir sprachen wenig. Die Sache mit Rebeca wollte er nicht mit mir vertiefen. Ich lies ihn gewähren, zumindest vorerst. >>Ich übernehme die Rechnung!<< ging er nun auch mich an, als es um"s zahlen ging. Natürlich lag mein Problem nicht darin, dass er mich einlud, sondern vielmehr in seinem Tonfall. Ich warf mir meine Tasche über und stiefelte an ihm vorbei in Richtung Ausgang. Draußen angekommen packte er mich am Handgelenk. >>Was war das denn bitte für ein Abgang?<< fragte er beinahe belustigt. Seine dunklen Augen sahen mich fragend an. >>Du benimmst dich wie ein Arsch!<< schnauzte ich ihn an und merkte gleich, wie sich sein Griff noch etwas intensivierte. >>Ich bin ein großes Mädchen und ich kann durchaus allein laufen.<< meckerte ich vor mich hin. Es war mittlerweile dunkel geworden und die Straßen waren menschenleer. Mit einem Ruck zog er mich in die nächste Seitengasse und drehte mich um. Er stand nun mit seinen fast 1,90 m vor mir und starrte mich an. Die Backsteinmauer hinter mir machte sich deutlich auf meinen Schulterblättern bemerkbar. Ricks Blick war lodernd, als er mein Handgelenk freigab nur um sich im nächsten Moment mit beiden Händen direkt ...