Neugier
Datum: 19.08.2020,
Kategorien:
Romantisch
... Vormittag nackt und ausgelassen in ihrer Wohnung. Am Nachmittag gingen wir zusammen am Kanal spazieren, unterhielten uns viel, aber kamen auch oft ohne Worte aus. Erfreute uns an der Nähe des anderen.
Aßen Eis zusammen, und tranken später einen Kaffee. Ich erklärte ihr auf Anfrage, welche Restaurants empfehlenswert waren, als wir uns auf den Rückweg machten. Schließlich entschlossen wir uns spontan, in einem Thai-Restaurant einzukehren. Als wir ins Haus zurückkehrten, war es bereits nach acht Uhr. Wir hatten eine Flasche Wein vom Späti mitgenommen.
"Zu dir oder zu mir?", wollte ich wissen.
"Zu dir natürlich. Es ist Fernsehzeit."
"Die Serie ist gut, nicht wahr? Voll spannend."
"Ja, die auch. Ich hätte aber richtig Lust, was Anderes zu schauen. Nun, da du ausreichend locker bist."
"Oh."
"Hast du?"
"Nun... es klingt... interessant", gab ich zurück, als ich meine Wohnungstüre aufschloss.
"Nein, so geht das nicht. Du musst schon ehrlich mit mir sein. Mit dir selbst auch. Hast du Lust? Erregt dich der Gedanke?"
"Ja. Das tut er."
Ganz schön sogar.
"Dann lass die Tür auf. Ich hole meinen Hasen."
"Deinen..."
"Siehst du gleich. Mach schon mal den Beamer an."
Nun, zunächst zog ich die Vorhänge zu. An die Nacktheit in ihrer Wohnung hatte ich mich schnell gewöhnt. Das hier war jetzt allerdings ein anderes Kaliber. Und Neuland. Mareike konnte Pornographie nichts abgewinnen. Für sie war Sex mit Liebe identisch gewesen.
Die fand sie in ...
... solchen Filmen nicht. Nur bei mir.
"Ich hol uns noch Gläser", empfing ich die zurückgekehrte Doro, die ein kleines schwarzes Etui in der Hand hielt.
"Jo. Kann man das Sofa eigentlich ausziehen?", fragte sie mich, als ich mit Korkenzieher und Gläsern zurückkehrte.
"Natürlich. Ist eine gute Idee. Warte, ich zieh den Tisch ab. Hältst du solange die Gläser?"
Sie griff sich sicherheitshalber auch noch die Flasche. Ich sag ja, wir waren ein gutes Team.
"Ja, so ist das klasse", meinte sie erfreut und räkelte sich auf der Liegefläche, während ich die Flasche entkorkte.
Ich brachte meine kabellose Maus zu unserer Spielwiese. Sie grinste und zog sich ihr Top aus.
"Oh, gleich ausziehen?", wunderte ich mich.
"Na, angezogen geht das doch wohl nicht. Oder nur schlecht."
"Wo du Recht hast, hast du Recht", erwiderte ich und folgte ihrem Beispiel.
"Sieh an. Du hast Lust. Richtig Lust", kommentierte sie grinsend meinen freigelegten Halb-Ständer.
"Das muss dein Einfluss sein."
"Möglich. Ich bin auch schon ziemlich aufgeregt. Danke", quittierte sie den Empfang des gefüllten Weinglases.
"Und natürlich dein Anblick", erklärte ich vorsorglich, weil aus meinem halben Heinz rasch ein ganzer wurde.
"So ein Frühwarnsystem hat was", kicherte sie. "Ist aber sicher nicht immer praktisch. Ich gefalle dir offenbar richtig gut."
"Das scheint dir nicht wirklich unangenehm zu sein."
"Nö, wieso? Es sagt doch einiges über mich und meine Reize aus. Gut, ich werde dadurch ...