1. Neugier


    Datum: 19.08.2020, Kategorien: Romantisch

    ... einige Sekunden, um das wirklich auf uns einwirken zu lassen. Küssten uns zärtlich, bevor ich mit langsamen Bewegungen begann.
    
    Ich hatte den Eindruck, dass es einige Zeit dauerte, bevor sie sich nicht nur an das Gefühl gewöhnt hatte, sondern es ihr zu gefallen begann. Dann richtig zu gefallen begann. Sie Erregung daraus zog. Ein- oder zweimal zuckte sie etwas, als meine Schwanzspitze an ihren Muttermund geriet.
    
    Ich veränderte meine Position leicht, damit dies nicht mehr vorkam, und dann wurde es für beide ein eher ungetrübter Genuss. Ich war noch wund, und aufgrund der anfänglichen Enge war es auch für mich zu Beginn nicht ganz dieser gewesen. Je länger es jedoch andauerte, und sie etwas mehr geweitet war, desto schöner wurde es.
    
    Desto intensiver wurde es. Wurde wirklich ein Ausdruck unseres Gefühls. Kam langsam echte Erregung auf beiden Seiten zu ihrem Recht. Und ihre Steigerung. Nach vielleicht zehn Minuten stöhnte sie erstmals. Griff mir an das Becken, um mich zu schnelleren Bewegungen zu animieren.
    
    Feierte Leidenschaft ihren Einzug. Riss uns mit, verwandelte das Erleben in einen wundervollen Rausch. Konnte Doro wohl noch nicht wirklich einordnen, was und wie stark sie das empfand, denn nie habe ich eine Frau beim Höhepunkt so überrascht erlebt.
    
    Ließ ihr erneut etwas Zeit, das zu verarbeiten, bis ich weitermachte, weiter, weiter, bis auch ich kurz davor war. Mich erst im vorletzten Moment daran erinnerte, dass sie mit an Sicherheit grenzender ...
    ... Wahrscheinlichkeit nicht verhütete, und zog gerade noch rechtzeitig ab.
    
    Verteilte meine Ladung auf dem schönen Bauch meiner Geliebten, die das mit Freude zur Kenntnis nahm. Ahnte, was sie vorhatte, bevor sie das äußern konnte oder musste. Eine Minute später klebte sie wieder an und auf mir.
    
    "Ich habe mit einem Mann geschlafen", meinte sie mit einem unbeschreiblichen Gesichtsausdruck, irgendwo zwischen glücklicher Verzückung und belustigter Fassungslosigkeit.
    
    "Ist mir aufgefallen. Es schien dir sogar gefallen zu haben."
    
    "Am Anfang war es nur eigenartig. Dann wurde es immer schöner. Und dann wurde es total geil. Ich bin ja auch gekommen. Wahnsinn. Ich habe mit einem Mann geschlafen."
    
    "Einem Mann, der dich liebt."
    
    "Ja, ich habe mit dem Mann geschlafen, den ich liebe. Mit dem ich das noch viele, viele Male wiederholen möchte."
    
    "Ehm... nur zu gerne. Aber heute..."
    
    "Ist klar. Wir haben doch noch unser ganzes Leben vor uns."
    
    Für ein paar Sekunden kam die Traurigkeit zurück. Weil ich das schon einmal geglaubt hatte, und vom Schicksal so bitter enttäuscht wurde. Für einen Moment dachte ich an Mareike, als ich sie gehen lassen musste. Fühlte für einen Moment noch einmal ihre Präsenz, ihre Liebe.
    
    Und dass sie sich nichts mehr gewünscht hatte, als dass ich noch einmal Liebe und Glück empfinden könnte. Was ich nun tat.
    
    "Woran denkst du?", holte sie mich aus dieser Stimmung.
    
    "An das, was war. Und ab jetzt, nur noch an das, was ist."
    
    "Und alles nur, weil ich kein ...