1. Die Übernahme Kapitel 08


    Datum: 19.08.2020, Kategorien: BDSM

    Kapitel 8
    
    Veränderungen
    
    Es war Freitag Abend. Spät war es geworden, denn Tabbi war noch zum Einkaufen gefahren, auch war das Auto ziemlich gut gefüllt mit Bücherkartons, die sie aus ihrer Wohnung geholt hatte. Selbstverständlich hatte sie Sylvia in der Mittagspause vorgewarnt, denn die Verspätung war nicht unerwartet. Und auch nicht so schlimm wie Tabbi eigentlich gedacht hatte, denn sie hatte früher Feierabend gemacht als ursprünglich geplant.
    
    Sabine und Andreas waren freitags immer die Letzten, und Tabbi wusste natürlich, warum. Sie hatte daher das Feld geräumt, kurz nachdem ihre jungen Kerle die Firma alle verlassen hatten. Sie fand die Entwicklung von Sabine und Andreas ausgesprochen erfreulich und bemühte sich, ihnen bei den Verhandlungen über die Gestaltung des Wochenendes nicht im Wege zu sein. Außerdem war der Arbeitstag gut verlaufen und die Vorstellung, was ihre Kollegen jetzt gerade miteinander anstellen mochten, hatte sie angeregt. Sie hatte Lust auf ihre Sklavin und würde sie gleich ein wenig benutzen.
    
    Zu diesem Zweck hatte sie bereits auf dem Parkplatz des Supermarktes die Einkäufe sorgfältig in eine Isoliertasche sowie zwei Styroporboxen verpackt, die sie mit den Bücherkartons zusammen vorher aus ihrer Wohnung geholt hatte. Und den Wagen hatte sie gleich in die Garage gefahren, zudem noch im Auto Slip und BH ausgezogen. Wenn es einen direkten Zugang von der Garage gäbe, würde sie wohl so bleiben...
    
    Jetzt wollte sie gerade ihr Oberteil wieder ...
    ... überziehen, als ihr der Widerspruch in ihrem Verhalten bewusst wurde: Sie würde Sylvia zwingen, sowohl die Einkäufe als auch die Bücherkartons aus der Garage ins Haus zu tragen. Und die Sklavin würde dabei nicht nur einfach splitternackt sein...
    
    Tabbi lächelte, zog das Oberteil wieder aus und trat nackt aus der Tür neben dem Garagentor. Sie öffnete die Haustür und ging in den Flur, wo Sylvia bereits mit gesenktem Blick auf dem Boden kniete. Schlüsselbund und Rucksack landeten zügig, aber kontrolliert auf beziehungsweise unter der Garderobe, dann packte Tabbis rechte Hand den Hals ihrer Sklavin und zog die völlig überraschte Frau auf die Füße.
    
    In Sylvias Gesicht sah Tabbi neben der Überraschung auch Verzweiflung, was sie wiederum nicht völlig überraschte, worum sie sich aber erst später kümmern wollte. Jetzt schob sie ihre Sklavin, die den Blick schnell wieder gesenkt und die Hände über den Kopf gehoben hatte, rückwärts die Kellertreppe hinunter.
    
    Das war durchaus nicht ohne, aber Tabbi wusste genau, was sie tat. Sie hatte vor der ersten Treppenstufe so gestoppt, dass Sylvia deren Kante mit dem Fuß spüren konnte. Und auch wenn sie gerade eine durchaus überzeugende Imitation von Darth Vader gab, hatte sie ihre linke Hand bereit, die Sklavin im Bedarfsfall aufzufangen oder zu stabilisieren.
    
    Oder die Tür zum Fitnessraum zu öffnen, wo sie nun Sylvia hineinschob. Anschließend nahm die linke Hand den Körper der Sklavin in Besitz, Tabbi ließ auch gar keinen Zweifel daran ...
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