1. Die Übernahme Kapitel 08


    Datum: 19.08.2020, Kategorien: BDSM

    ... wünschte.
    
    Sie kniete sich neben dem Bett auf ihre Schlafmatte und hielt die Hände immer noch hoch über ihrem Kopf. Die Herrin richtete sich auf und setzte sich auf die Bettkante. Dann nahm sie Sylvias Gesicht in beide Hände und streichelte ihre Sklavin.
    
    Die daraufhin die Augen geschlossen hatte und nicht bemerkte, dass sich der Kopf ihrer Herrin dem ihren immer weiter näherte. Als sie die Lippen der Herrin auf ihrem Mund spürte, wäre Sylvia beinahe heftig zusammengezuckt. Aber Tabbis Hände hielten ihren Kopf eisern fest und gaben der Sklavin gleichzeitig die Sicherheit, sich fallen zu lassen.
    
    So konnte Sylvia nur für eine ganz kurze Zeit den Gedanken fassen, dass sie so etwas Schönes keinesfalls verdient hatte, heute schon gar nicht, bevor der Kuss ihrer Herrin sie in seinen Bann schlug. Und das tat er -- gründlich. Tabbi ließ selbstverständlich keine Zweifel aufkommen, wer das Sagen hatte, aber ihr Kuss war zärtlich und vorsichtig, sie erkundete zunächst Sylvias Lippen mit ihren. Das genügte vollkommen, um ihre Sklavin dahinschmelzen zu lassen. Was man durchaus wörtlich nehmen konnte.
    
    Der Abend war ausgesprochen anspruchsvoll gewesen für Sylvia, und die Zuwendung, die Liebe, die ihre Herrin ihr nun gab, überwältigten sie so vollständig, dass sie nach kurzer Zeit auf dem Boden lag, unfähig sich zu bewegen oder noch irgendetwas anderes zu tun als den Kuss ihrer Herrin schwach zu erwidern. Tabbi war ihrer Sklavin auf deren Schlafmatte gefolgt und lag jetzt halb ...
    ... über ihr, den Oberkörper auf den rechten Ellbogen gestützt.
    
    Und befand, dass es nunmehr an der Zeit war, auch ihre Zunge einzusetzen. Sylvia streckte ihren Kopf, spreizte die Beine und lieferte sich ihrer Herrin völlig aus. Sie wusste nicht mehr, was sie empfand, in ihrem Kopf herrschte ein Wirbelsturm von Gefühlen und Eindrücken, was nicht besser wurde durch die Tatsache, dass ihre Herrin mit der freien Hand begonnen hatte, den ihr so appetitlich dargebotenen, frisch geduschten Körper in Besitz zu nehmen.
    
    Tabbi war sich unmittelbar nach dem Duschen nicht völlig sicher gewesen, ob ihre Sklavin nach dem, was sie heute Abend erlebt hatte, noch in der Lage sein würde, Sex zu haben, beziehungsweise diesen auch zu genießen. Nach dem Kuss war ihre Einschätzung aber bereits sicherer, und als sie mit der linken Hand Sylvias pitschnasse Spalte fand, beendete sie den Kuss, half ihrer Sklavin auf und legte sie quer über die Bettkante.
    
    Anschließend legte sie Sylvia ihre Ledermanschetten um die Hand- und Fußgelenke. Die Handgelenke verband sie kurz mit einem Karabinerhaken, die Fußfesseln aber mit den Stricken, die sonst in der Nacht die auf dem Boden liegende Sklavin an die Pfosten an Kopf- und Fußende des Bettgestells fixierten. Diese zwangen Sylvia jetzt, die gestreckten Beine sehr stark zu spreizen, was auf Dauer nicht bequem sein würde, für den Moment aber keine Mitarbeit der Sklavin erforderte, um irgend eine Position zu halten.
    
    Nachdem sie den Anblick einen Moment lang in ...