Weeslower Chroniken VI - 2002 - Festenwalder Zeitung - Sabrina - Überraschung am FKK-Strand
Datum: 20.08.2020,
Kategorien:
Schamsituation
... gebräunten Körper zu schauen, und nickte nur.
Nun schlug sie querab den Weg ein mitten hinein zwischen die vielen Decken und Luftmatratzen und Handtücher, die mit nackten Menschen belegt waren. Er hielt plötzlich mit schmerzverzerrtem Gesicht inne: „Verdammt, ist das heiß!“ meinte er und flüchtete sich schnell in den Schatten des Vordachs eines kleinen Eisstandes.
Sabrina entschuldigte sich: „Oh, tut mir leid, das merke ich schon gar nicht mehr.“
Er schlüpfte in seine Schuhe, die er in der Hand gehalten hatte und richtete sich wieder auf. „Haben Sie Lust auf ein Eis – wenn wir hier schon stehen?“ fragte er.
„Gern, warum nicht?!“
Sie kam näher, suchte sich eines aus – der Verkäufer sprach Sabrina mit ihrem Vornamen an, fiel ihm auf - und mit ihrem Eis in der Hand blieben die beiden einander gegenüber an einem Bistrotisch im Schatten des Vordachs stehen, das schöne nackte Mädchen und der gut aussehende, vollständig bekleidete Hotelinvestor. Der Tisch verdeckte ihm die Sicht auf ihren verlockend schönen Unterleib, vor allem auf den gepflegten, zarten, härchenfreien Schoß mit dem schmalen, unscheinbaren, fast vollständig geschlossenen Schlitz und ihren ausgeprägten thigh gap darunter. So kam er wenigstens nicht in Versuchung zu indiskreten Blicken, stellte er beinahe erleichtert fest.
„Und was ist der Haupteffekt am FKK? Neben der nahtlosen Bräune?“ wollte er wissen, wobei er den ironischen Unterton in seiner Stimme gar nicht erst versuchte zu verbergen.
Sie ...
... horchte auf: Worauf wollte er jetzt damit hinaus? Lag darin etwa ein ablehnender Unterton, fand er FKK vielleicht blöd oder irgendwie lächerlich – und damit auch sie?! Sie reagierte ausweichend, ebenfalls mit einem Augenzwinkern: „Was Sie jetzt schon alles von mir wissen wollen, das Vorstellungsgespräch hat doch noch gar nicht begonnen, oder?“
„Oh, Entschuldigung! Das war wohl unhöflich von mir.“ meinte er, plötzlich wieder ganz ernsthaft.
Sabrina merkte, dass er das wohl in den falschen Hals bekommen hatte, sie hatte ihn damit nicht zurechtweisen wollen. Nun fühlte sie sich doch aufgefordert, ihre Vorliebe vor ihm zu begründen: „Das eine ist FKK an sich. Dieses nackt Herumlaufen. Das finde ich einfach viel schöner als mit Badezeug. – Ist schwer jemandem zu erklären, der das nicht kennt. Ich selbst bin es von Kind auf gewohnt… - Das andere ist, dass ich mich hier an diesem Strand auch einfach wohl fühle. Ich kenne hier sehr viele, die so wie ich immer hierherkommen, man spielt zusammen Beach-Volleyball, unterhält sich, ich passe auch mal auf Kinder auf und spiele mit denen, ich habe hier Zeit zum Lesen und Musikhören…“
Sie wurde unterbrochen von einer älteren, tief gebräunten Dame in einem weiten langen Strandkleid, die an ihr vorbeiging und ihr zurief: „Sabrina, ich habe Dir Dein Buch auf Deine Decke gelegt, tschüß, bis morgen.“
„Morgen kann ich nicht, aber wir sehen uns nächste Woche, tschüß, Inge!“, dann wandte sie sich wieder Dr. Berg zu und fuhr fort: „Mein ...