Alisha: Tennis mit Hermann Teil 06-2
Datum: 26.08.2020,
Kategorien:
BDSM
(die Geschichte spielt im Sommer 2018)
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Knistern, Knacken.
Rauschen, Krachen.
Was auch immer sie mit ihrem Telefon machte, es produzierte Geräusche, die in meinen Ohren wehtaten. Ich hob die Kopfhörer ein Stück an und wartete ab.
Ein Surren wie von einer elektrischen Tür, dann Schritte. Etwas klackt. Ein Türschloss, das sich öffnet. Eine Tür, die sich schließt.
Geräusche wie von Taschen, die abgestellt werden. Wieder ein Knistern, Krachen und Knirschen, als ob das Telefon bewegt wird. Plötzlich Ruhe.
Dann eine warme, dunkle Männerstimme: „Na, gefällt dir das Zimmer?"
Es war Hermann, zum ersten Mal hörte ich seine Stimme. Er klang sympathisch, jovial.
Alisha antwortete: „Total, es ist der absolute Hammer! Wie beim letzten Mal. Es ist alles so edel und fancy hier. Das bin ich gar nicht gewöhnt."
„Wir haben hier immer unsere internationalen Gäste untergebracht, es ist ein sehr gutes, aber nicht übertrieben teures Hotel. Man kennt mich sehr gut hier. Und trotzdem alles sehr diskret, so wie es sein soll. Das richtige Hotel für unsere Spielchen."
Man hörte, wie die Minibar geöffnet wurde, Flaschen klirrten, bald schon ploppte eine Sektflasche (oder gar Champagner?) und Gläser wurden gefüllt.
Alisha kicherte: „Ja, das gibt dem Ganzen noch einen besonderen Reiz. Ich komme mir ein bisschen vor wie ein Call Girl, wenn du mich hierhin mitnimmst."
„Und, macht dich das an?"
„Hmh, wenn ich ehrlich bin, ja."
Hermann lachte ebenfalls: „Mir ...
... gefällt der Gedanke auch sehr. Die Leute schauen uns an und denken sich genau das. Auch vorhin im Restaurant. Der alte, reiche Geschäftsmann mit der blutjungen Escort-Dame. Vorspiel bei Wagyu-Rind und Sake, dann ab ins Hotel. Hast du ihre Blicke gesehen? Sollen sie doch denken, was sie wollen!"
„Na ja, die Blicke waren irgendwie unvermeidlich, ich saß ja quasi mit nackten Brüsten im Restaurant."
Hermann kicherte mit einem Glucksen. „Hier, nimm ein Glas". Zwei Gläser klirrten, sie hatten angestoßen. Dann sprach Hermann weiter, dabei wirkte er wie ein Pennäler, der voller Stolz einen gelungenen Streich erzählte.
„Ja, den männlichen Kellnern und Gästen sind ganz schön die Augen aus dem Kopf gefallen. Hast du gemerkt, wie oft der Koch zu uns an den Tisch kam? Und sein junger Gehilfe, seine Augen waren ständig auf dir."
„Ja, das habe ich natürlich mitbekommen. Es war so sexy, von all den Männern und ihren Augen fixiert zu werden, zum Objekt ihrer Fantasie zu werden." Alisha trank und machte einen Laut des Genießens: „Mhm, der Champagner ist so gut, verdammt! Du verwöhnst mich zu sehr, nachher gewöhne ich mich da noch dran."
Hermann lachte: „Und warum sollte mich das stören? Nur das Beste für dich, mein kleines, unartiges Call Girl!"
Beide lachten und machten weitere Trinkgeräusche.
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Marriott, Wagyu, Champagner in der Minibar -- ich hatte eine vage Vorstellung, in welcher Preisklasse sich Hermann bewegte. Und Alisha nun auch, mit ihm, durch ihn.
Ich ...