Treffpunkt Berlin
Datum: 31.08.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Tom
Bevor ich die Bar betrat, hatte ich tatsächlich nur vor etwas zu trinken. Kurz zuvor war ich mit dem Flieger aus Frankfurt in Berlin gelandet. Nach dem Check-in im Hotel und dem Wegbringen meines Gepäcks beschloss ich, eine nahe Bar aufzusuchen. Das Treffen mit meiner Mutter hatte ich für den späten Nachmittag geplant. Zeit genug, einen Drink zu nehmen.
Ich suchte mir einen Hocker aus und bestellte einen Single Malt. In dem Moment, in welchem der Barkeeper das Glas vor mir auf die Theke stellte, betrat eine Frau die Bar, deren besondere Erscheinung sofort mein Interesse weckte. Wie von einem Magnet angezogen richteten sich auch die Blicke aller anwesenden Männer in ihre Richtung: Sie war groß, schwarzhaarig, trug ein rotes, eng anliegendes Kleid und passende Schuhe dazu. Der knallrote Lippenstift bildete einen perfekten Kontrast zu den dunklen Augen.
Ihr Gesicht hätte ich als markant bezeichnet. Kein Babyface, eher das strenge Aussehen einer Frau, die weiß, was sie will. Ich schätzte sie auf mein Alter, vielleicht ein wenig jünger.
Widerwillig wandte ich mich wieder ab. Ich war nicht hier, um mit Frauen anzubandeln. Wenige Sekunden später hörte ich ihre Stöckelschuhe direkt neben mir.
„Ist der Platz hier noch frei?", fragte sie mich mit einer angenehmen, beinahe sinnlichen Stimme.
Ich sah sie über meine Schulter an. Ihre Augen schienen beim Hereinkommen zwar dunkel, entpuppten sich aber im Licht als grau-blau. Das Make-up ließ sie dunkler erscheinen. ...
... Sie hatte Stil.
„Selbstverständlich! Nehmen sie ruhig Platz, obwohl ich vermutlich kein guter Gesprächspartner sein werde."
„Danke!"
Sie setzte sich und legte ihre schwarze Handtasche auf den Tresen. Auch ihre gepflegten Fingernägel waren rot lackiert.
„Was trinken sie?"
„Single Malt!"
„Eine gute Idee." Sie winkte dem Barkeeper. „Für mich das Gleiche, bitte."
Zu mir gewandt fragte sie unverblümt: „Weshalb sollten sie kein guter Gesprächspartner sein?"
„Ich kam zu einer Beerdigung her. Unerfreuliches Thema."
Sie erhob ihr Glas: „Nun, da haben wir eine Gemeinsamkeit. Anka!"
Einen Moment lang verwirrt, hob auch ich mein Glas und stieß an.
„Tom, zum Wohl!"
Wir tranken gleichzeitig aus und ich bestellte eine neue Runde.
„Was mich neugierig macht: Warum hast du dich zu mir gesetzt?"
„Du warst der einzige Mann im Raum, der mich mit seinen Augen nicht gleich ausgezogen hat. Ich wollte etwas Gesellschaft, kein Date."
„Noch eine Parallele, zum Wohl!" Erneut erhob ich mein Glas und prostete ihr zu. Sie erwiderte die Geste. Doch diesmal nippten wir nur. Beide wollten wir uns nicht betrinken.
Es entspann sich ein interessantes Gespräch, über welches ich beinahe die Zeit vergessen hätte. Zum Glück war mein Termin eingespeichert. Wir lachten gerade über einen Witz, den sie zum Besten gab, als mein Handy mich erinnerte.
„Oh, tut mir leid, ich habe noch einen Termin heute Nachmittag. Familiäre Geschichte."
Sie nickte verständnisvoll.
„Ich ...