1. Die Frauen von Berg 01


    Datum: 01.09.2020, Kategorien: Nicht festgelegt,

    Kapitel 1 Auslieferung
    
    © 2018 by Andrew Schlagweizen
    
    Ich denke, sie hat sich ihr Leben anders vorgestellt, hat andere Pläne und Hoffnungen, von Familie, von Freunden, vielleicht von Liebe. Aber die Welt ist schon immer ein grausamer Platz für junge Menschen, was auch sie hart lernen muss. Sie hat sich nie Träumen lassen, dass sie für die Schulden ihrer Eltern aufkommen muss und in welcher Art das passieren würde. Aber nun steht sie vor mir und wird ihre Familie verlassen müssen. Sie wird den nächsten Teil ihres Lebens bei mir verbringen und ich hoffte, dass dies sehr lange der Fall sein wird.
    
    Ob sie noch weiß, wer ich bin?
    
    Sie, das ist Lisa, die gerade zwanzig Jahre alte Tochter eines Bauunternehmers, der sich wegen eines schlecht zahlenden Kunden einen Kredit bei mir genommen hatte. Ich bin Max von Berg. Ich bin der Mann, der dann noch Geld investiert, wenn alle anderen es Ablehnen und ich fahre damit auch meist gute Geschäfte ein, aber hier war die Sache von Anfang an anders. Ich begehrte seine Tochter ab dem Augenblick, als ich sie vor fünf Jahren sah. Vollkommen locker war sie durch das Büro ihres Vater gesprungen, hatte sich auf meinen Schoss gesetzt und hatte ihrem Vater gesagt, ich sei süß und er solle mich einstellen. Damals war ich gerade mal fünfundzwanzig, sah aber jünger aus. Ich hatte schon immer etwas boyhaftes.
    
    Ich hatte mich spontan in sie verliebt. Ihre Ungezwungenheit und Schönheit hatten mich voll im Griff. Sie saß da auf meinem Schoß und ...
    ... ich musste regelrecht um meine Selbstkontrolle kämpfen. Wie sie auf mir saß und mit ihrem Hintern meinen Phallus massierte. Sie musste es gemerkt haben, da war ich mir sicher. Am liebsten hätte ich sie sofort zu mir geholt. Hätte ihren Vater um ihre Hand angehalten und hätte ihre Verlobung noch auf dem Schreibtisch des Vaters besiegelt. Sie wäre nicht die erste von Berg, die so früh geheiratet hätte. Das Durchschnittsalter lag bei den Frauen bei sechzehn. Ich wollte das nicht. Ich wollte am Altar und später eine Frau lieben, die sich hundertprozentig nur für mich entschieden hatte. Mit fünfzehn war sie einfach noch zu jung.
    
    Aber ich wollte sie, sie würde für mich die eine sein. Sie war da schon mein Frist love. Der Gedanke, sie in den nächsten Jahren mit jemanden teilen zu müssen, sorgte für Krämpfe in meiner Magengrube. Grübelnd hatte ich ihr nachgeschaut, als sie uns wieder verließ. Wie könnte ich sie schon da an mich binden? Also habe ich den Vertrag mit der unmöglichen Klausel und der langen Laufzeit versehen und habe dann verhindert, dass er die Schuld an mich bezahlen konnte. So wurde sie zu meinem Pfand. Ihr Vater dachte, sie müsse bei mir Arbeiten, bis ihre Leistungen die Schuld begleichen würde.
    
    Fünf Jahre ist eine lange Zeit. Ich hätte mich in der Zeit verändert. Ich hatte feststellen müssen, dass man mit grauen Haaren von Geschäftspartnern ernster genommen wird. Die Jeans musste auch einem Anzug weichen, was ich immer noch sehr bedauerte. Ich bemerke, dass sie ...
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