Polyamorie 04 - Kapitel 07-09
Datum: 06.09.2020,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
... der Decke und das liebliche Engelsgesicht, dabei die suchende Hand, die über mein Kopfkissen strich. All dies waren deutliche Zeichen, dass sie sich nach mir sehnte. Ich sah ein, dass ich sie in den vergangenen Tagen wirklich zu sehr vernachlässigt hatte. Die Sexkapade im Flugzeug war ihre Art, mir das zu sagen.
„Ich gehe schon mal vor. Kommst du dann gleich nach?", fragte ich erneut. Ich hörte ihr zustimmendes Gemurmel, dann ging ich hinaus.
Im ganzen Haus war es noch still. Ich hatte keine Ahnung, wie spät es war, doch heute war Samstag, alle konnten ausschlafen.
Im Badezimmer entfernte ich den Verband. Mit dem Ohr schien wieder alles in Ordnung zu sein. Trotzdem steckte ich Watte hinein, damit kein Wasser hineinlaufen konnte. Unter der Dusche genoss ich den heißen Strahl. Ich stand nur da und ließ ihn auf meinen Körper prasseln.
Nach einigen Sekunden, oder möglicherweise sogar Minuten, der Reglosigkeit schäumte ich mich ein und dachte dabei an Lena und Lisa. Wie konnte es dazu kommen, dass ausgerechnet die beiden so einen Streit hatten? Ich sah die Bilder in Lisas Zimmer vor mir. Lena lutschte den Dildo ab und Lisa lag breitbeinig und schwer atmend nach dem Orgasmus auf ihrem Bett. Lena und Lisa standen vor mir in ihren Halloweenkostümen, während ich gefesselt in meinem Bett lag. Hier, in diesem Bad, hatten wir zusammen Spaß in der Wanne bei der Intimrasur.
Mit solchen und ähnlichen Gedanken beschäftigt, bemerkte ich nicht, wie die Badezimmertür aufging und ...
... jemand hereinkam. Mein Gesicht war mit Schaum bedeckt, sodass ich meine Augen nicht öffnen konnte. Die Duschkabinentür ging auf und sie kam herein. Ihre Hand legte sich sanft auf meinen Rücken. Ich machte Platz für sie und rückte an die Wand. Der Wasserstrahl spülte den Schaum aus meinem Gesicht und ich stellte überrascht fest, dass nicht Lisa, sondern Lena neben mir in der Kabine stand.
„Oh, du bist es!", sagte ich, meine Verwunderung nicht verbergend.
Sie legte ihre Arme um mich und lehnte ihren Kopf an meine Brust: „Ich will nicht, dass wir uns streiten. Dafür liebe ich euch alle zu sehr."
„Ich weiß, mir geht es genauso. Ich glaube, Lisa will das auch nicht. Können wir das alles nicht vergessen? Wir sind doch eine Familie. Familien können vergeben. Sie richten keinen der Ihren."
„Vergeben kann ich ihr schon, aber vergessen sollten wir das alle nicht, sonst passiert das irgendwann wieder."
„Richtig, aber wir müssen uns alle wieder vertragen. Bitte!"
Lena nickte und gab mir einen Kuss. Ich drehte mich mit ihr unter den warmen Wasserstrahl und spürte ihre seidige Haut auf meiner. Ihre Brüste drückten gegen meinen Bauch. Lena hob ihr Bein und umklammerte damit meines. Sie zog mich damit zu sich heran. Unsere Genitalien berührten sich. Ihre weiche, glatte Partie zwischen den Beinen weckte meinen Penis. Der Lümmel streckte seinen Kopf heraus und wollte in Lenas Pussy hinein. Unsere Küsse wurden intensiver, ich drückte sie gegen die Fliesen.
Die Badezimmertür ...