Polyamorie 04 - Kapitel 07-09
Datum: 06.09.2020,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
... basierten auf Rücksichtnahme und Nachsicht. Der Schutz des Schwächeren war oberstes Gebot. Das sollte gerade in Hinsicht auf unsere Kinder für die Zukunft gelten, war aber auch für unser Sexleben wichtig, damit keiner etwas tat, was der andere nicht wollte.
Als wir das erledigt hatten, erzählte Marie von unserem nachmittäglichen Ausflug in die BDSM-Welt. Alle waren begeistert und beglückwünschten Marie.
„Worin besteht jetzt der Unterschied, dazu, dass Julia dich freigegeben hat?", wollte Lisa wissen.
„Ich fühlte mich nach ihrem Tod noch viel stärker mit ihr verbunden und hatte einen inneren Zwang mich als ihre Sklavin zu sehen. Die Zeit mit ihr hat mich zu sehr geprägt. Ich war mental nicht frei. Aber heute, ... das mit Frank war nicht nur eine körperliche, sondern auch eine geistige Befreiung."
Marie legte ihre Hand auf meine und strahlte mich an.
„Dann hat da also der Exorzist wieder zugeschlagen!", bemerkte Lena.
„In doppelte Hinsicht", stimmte ich zu.
„Mal was ganz anderes", fing Yasi an. „Wie wollen wir heute schlafen?"
„Alle in einem Bett natürlich.", kam postwendend von mir.
„Sicher, aber wer auf welcher Seite und wer mit dir?", hakte sie nach.
„Also, nachdem ich mit Marie heute Nachmittag schon das Vergnügen hatte, glaube ich, Lena und Lisa sind die Nächsten", bestimmte ich.
„Und was ist mit mir?", fragte Yasi.
„Das ist Lisas Spruch!" kam von Lena, Marie und mir wie aus einem Mund.
Yasi wusste Bescheid und sah Lisa ...
... entschuldigend an.
„Ich verzichte freiwillig. Du darfst heute mit Papa schlafen, ich habe das als Strafe verdient", gestand Lisa.
„Ich glaube nicht, dass es eine Strafe ist, mit Marie Sex zu haben", sagte ich. „Das wird fantastisch, glaube mir, Lisa. Ich fand den Sex mit ihr heute unglaublich phantastisch-orgastisch, so würdet ihr es doch ausdrücken, oder?"
Alle lachten und Marie zeigte ihre neu gewonnene Selbstsicherheit, indem sie um den Tisch ging und Lisa einen langen Zungenkuss gab. Wir jubelten und applaudierten. Meine beiden Töchter standen gemeinsam auf und Marie meinte: „Komm mit, kleine Schwester, ich zeige dir mal etwas gegen dein Jucken. Ich weiß da was, dazu braucht man keinen Schwanz, schon mal was von Scissoring gehört?" Als sie sich zu uns drehte, machte sie mit beiden Händen ein Peace-Zeichen und führte diese wie zwei Scheren mit den Schneiden ineinander. Nun war uns allen klar, was sie meinte. Gemeinsam gingen meine Töchter nach oben in Lisas Zimmer und schlossen kichernd die Tür hinter sich.
Nach dem Abwasch zog es Lena, Yasi und mich in unser Schlafzimmer. Wir verbrachten eine Nacht mit Kuschelsex und mehreren Höhepunkten für jeden.
Vor dem Einschlafen hörte ich wieder diesen Song in meinem Kopf:Jess Glynnes ‚Take me Home'. Das Lied ließ mich nicht los. Es schien mich zu verfolgen. Seit einiger Zeit wurde es zum Motto meines Lebens. Wann würde sich das ändern? Leise mitsummend und mit meinen Gedanken bei den Ereignissen der letzten Tage, grübelte ich vor ...