1. Arbeit macht Lust auf mehr!


    Datum: 12.12.2018, Kategorien: Sonstige,

    ... blieb wie immer im Büro. Ich hasste Kantinen und genoss die halbe Stunde, die ich nur für mich hatte. Regina störte mich nicht im Geringsten, jedoch war es immer anders, wenn kein Mensch in der Nähe war.
    
    Ich döste sogar ein wenig ein, hatte die Lehne meines Stuhls weiter nach hinten gestellt und die Augen geschlossen. Daher hörte ich zuerst nicht, wie die Tür leise aufging und Regina wiederkam. Sie kam zu mir herüber und flüsterte mir geradewegs ins Ohr: "Mike, was hältst du von Nachtisch?"Sofort war ich hellwach und macht die Augen auf. Regina hatte sich über mich gebeugt und sah von oben auf mich herunter.
    
    "Bleibe einen Moment so und entspanne dich. Ich brauche einen Moment. Bitte nicht schauen!"Ich bin Gentleman. Wenn eine Frau mir sagt, dass ich nicht schauen soll, dann tue ich es auch nicht. Von der Regel wich ich nicht ab.
    
    Also schloss ich meine Augen wieder und hörte auf einmal, wie die Tür abgeschlossen wurde. Etwas was nur vorkam, wenn wir beide nicht im Büro waren. Doch dann schlossen wir von außen ab. Dieses Mal nicht. Wir würden alleine bleiben, das war sicher.
    
    Ich hörte sie leise Schritte machen und dann ein Geräusch, als wenn eine Schachtel geöffnet wurde. Dann wurde es wieder ruhig und ich hielt es vor Spannung nicht mehr aus. Trotzdem hielt ich meine Augen geschlossen, auch wenn es mir noch so schwer fiel.
    
    Eine Minute später hörte ich die Reginas Stimme wieder an meinem Ohr.
    
    "Wenn du möchtest, kannst du jetzt wieder schauen!"
    
    Langsam ...
    ... öffnete ich meine Augen, wollte mich noch einen Moment länger auf die Folter spannen. Nur allmählich wurde meine Sicht besser und ich setzte ein mehr als zufriedenes Lächeln auf, als ich Regina sah. Ich setzte mich auf und musste sie erst einmal längere Zeit betrachten. Dass Menschen sich durch ihre Haarfarbe verändern, kannte ich bereits zu genüge, aber bei ihr war es schon unheimlich.
    
    Der Schnitt war derselbe wie immer, aber das spielte gar keine Rolle. Regina hatte eine royalblaue Perücke auf und zu meinem Erstaunen ebensolchen Lippenstift aufgelegt. Etwas Ähnliches oder Vergleichbares hatte ich noch nicht gesehen. Vor mir stand ein vollkommen anderer Mensch und ich musste erst einmal eine Minute staunen.
    
    Doch endlich bekam ich einen Ton heraus.
    
    "Wow!", meinte ich nur und sah, wie sich Reginas Mundwinkel nach oben zogen. Sie freute sich anscheinend darüber, dass sie mir eine wirkliche Freude machen konnten."Komm näher!", meinte ich endlich zu ihr, nachdem ich die Sprache wiedergefunden hatte. Sie trat auf mich zu und blieb vor meinen Knien stehen.
    
    "Fantastisch. Ich wusste gar nicht, wie gut du damit aussehen kannst. Wirklich überraschend. Wenn du es mir vorher beschrieben hättest, ich hätte es mir nicht vorstellen können. Bitte knie nieder, damit ich nicht nach oben schauen muss!"
    
    Regina kniete sich vor mir hin und ich konnte sie noch besser betrachten. Dann stand ich auf und ging einmal um sie herum. Der Anblick war von allen Seiten besser als erwartet. Zum ...
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