1. Arbeit macht Lust auf mehr!


    Datum: 12.12.2018, Kategorien: Sonstige,

    ... meinem Büro angekommen, saß Regina auf ihrem Stuhl und ich vermutete, dass sie vor Neugierde kurz vorm Platzen war. Ich ob eine Hand, spreizte den Daumen ab und lächelte über das ganze Gesicht. Sie verstand sofort, stand auf und umarmte mich. Damit hatte ich nun wiederum nicht gerechnet und tat es ihr gleich. Sicher fünf Minuten standen wir da und hielten uns gegenseitig fest.
    
    Wir hatten uns noch nicht getrennt, als ich ihre Stimme hörte."Jetzt kannst du alles von mir haben. Sag einfach, was du willst und ich werde mein Versprechen halten!"
    
    Ich wusste nicht, wie ich es sage sollte, und überlegte erst einmal für wenige Sekunden. Doch dann fiel es mir ein und ich sagte zu ihr: "Hattest du nicht gesagt, dass du noch andersfarbige Haare hast? Ich würde mich freuen, wenn du mir morgen die Freude machen würdest, welche davon zu tragen. Es darf auch ungewöhnlich sein. Allerdings ist das dann noch nicht mein gesamter Wunsch, sondern nur ein Teil davon!"
    
    Es dauerte einen kleinen Moment, bis sie antwortet.
    
    "Ich werde es einrichten. Du wirst nicht enttäuscht sein. Ich glaube, ich habe da etwas für dich!" Erst danach lösten wir uns voneinander, und als wenn nichts gewesen wäre, gingen wir unserer Arbeit nach. Gegen frühen Nachmittag bekam Regina eine Mail von weiter oben. Sie wurde dazu befragt, ob sie in den nächsten Tagen vertretungsweise die Geschäfte von Britta übernehmen könnte. Britta würde ab sofort für unbestimmte Zeit von ihrem Posten abgezogen werden. Regina zeigte ...
    ... mir die Mail und ich stand neben ihr, als sie die Anfrage positiv beantwortete.
    
    Ich freute mich für sie.
    
    Am nächsten Morgen ging ich gut gelaunt durch den Flur. Dabei entdeckte ich, dass die Tür zum ehemaligen Büro von Britta offen stand. Neugierig sah ich hinein und sah, dass nicht nur der Schminktisch verschwunden war, sondern nicht ein persönlicher Gegenstand von ihr mehr dort war. Es sah aufgeräumt und steril aus. Regina würde sich hier sofort wohlfühlen, davon war ich überzeugt.
    
    Weiter ging ich zu meinem Büro und sah Regina wie immer schon am Tisch sitzen. Zu meiner Enttäuschung hatte sie noch dieselbe Haarfarbe wie am Tag zuvor.
    
    Sie begrüßte mich herzlich und ich kam herein. Vielleicht konnte man mir meine Enttäuschung ansehen, denn Regina sah mich an und meinte auf einmal: "Keine Angst, ich haben es nicht vergessen. Es ist aber nichts für jeden. Ich konnte damit nicht aus dem Haus gehen!"
    
    Jetzt war ich gespannter als zuvor. Ich hätte es am liebsten sofort gesehen, aber Regina sah nicht aus, als wenn sie es sofort ändern würde. Im Gegenteil. Sie widmete sich wieder ihrer Arbeit wie immer. Schweigen herrschte und ich konnte vor Neugierde nicht still sitzen. Regina sah zwar einmal auf, konnte sicher erkennen, wie es um mich stand, tat aber nichts dagegen. Gegen Mittag war ich immer noch nicht schlauer und fragte mich wirklich, ob sie mich hinhalten wollte.
    
    Sie ging zum Mittag, als wenn nichts gewesen wäre und ich sah ihr mit großen Augen nach. Ich selber ...
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